Cybercrime
Zentralstelle führt mehr Verfahren wegen Kindesmissbrauchs
Köln (dpa/lnw)
Die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC NRW) in Köln registriert eine starke Zunahme der Verfahren wegen Kindesmissbrauchs.
Die Zahl der Strafverfahren bei bekannten Tatverdächtigen habe sich von 2021 auf 2022 mehr als verdoppelt, von 4046 auf 8713, sagte am Montag eine Sprecherin der Behörde. Bei unbekannten Tatverdächtigen habe sich die Zahl von 346 auf 2156 sogar mehr als versechsfacht. Grund für den Anstieg sei die verbesserte Organisation der Strafverfolgungsbehörden. Die meisten Hinweise kämen aus den USA. Die ZAC ist darauf spezialisiert, Kindesmissbrauch und andere Straftaten im Internet aufzuspüren. Die «Rheinische Post» hatte berichtet.
Startseite