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Löscheinsatz

Zwei Feuerwehrleute bei Löscheinsatz in Goch schwer verletzt

Goch (dpa/lnw)

Bei einem Löscheinsatz im niederrheinischen Goch sind am Freitag zwei Feuerwehrleute schwer verletzt worden. Unmittelbar nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an einem Gewerbebetrieb, in dem das Feuer ausbrach, habe sich eine Rauchgasdurchzündung ereignet, teilte die Feuerwehr mit. Zwei Einsatzkräfte hätten dabei Verbrennungen erlitten. Lebensgefahr bestehe nicht. Beide Schwerverletzte seien mit Rettungshubschraubern in Spezialkliniken geflogen worden. Einer der beiden werde voraussichtlich am Samstag wieder entlassen werden können.

Von dpa

Ein Krankenwagen fährt mit Blaulicht auf einer Straße. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Die Feuerwehr warnte, dass nicht ausgeschlossen werden könne, dass Löschwasser in die Kanalisation und damit in den Fluss Niers gelangt sei. Sie empfahl, zunächst kein Wasser aus der Niers zu entnehmen, nicht darin zu baden und keine Tiere daraus trinken zu lassen. «Ob tatsächlich eine Gefährdung besteht, wird durch Messungen verifiziert», teilte sie weiter mit.

Wegen des starken Rauchs wurde die Bevölkerung zeitweise aufgefordert, im betroffenen Bereich Fenster und Türen zu schließen und in den Gebäuden zu bleiben. Eine Bahnstrecke des RE 10 sowie die Bundesstraße 67, die sich in der Nähe des frei stehenden Gebäudes befinden, wurden gesperrt. Die Rauchwarnung und die Sperrung der Bahnstrecke konnten die Einsatzkräfte im Laufe des Abends wieder aufheben. Die Löscharbeiten wurden am späteren Abend abgeschlossen - nach noch laufenden Aufräumarbeiten sollte dann auch die Bundesstraße wieder freigegeben werden.

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