2. Bundesliga
Zweite Pleite in Serie: Kaiserslautern verliert in Paderborn
Paderborn (dpa/lrs)
Der 1. FC Kaiserslautern hat die zweite Niederlage in Serie kassiert und den vorläufigen Sprung auf den Aufstiegsrelegationsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Die Pfälzer unterlagen am Freitagabend beim SC Paderborn mit 0:1 (0:0) und bleiben mit 35 Zählern vorerst Fünfter. Vor 14 701 Zuschauern traf Jannis Heuer in der 78. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß zum Sieg für die Ostwestfalen, die als Tabellendritter jetzt 38 Punkte auf dem Konto haben.
«Wir wollten unbedingt Punkte mitnehmen und haben eine couragierte Leistung gezeigt. Schade, dass wir uns dafür nicht belohnen konnten», sagte FCK-Stürmer Terrence Boyd. Und Abwehrspieler Robin Bormuth stellte fest: «Wir haben ein anständiges Spiel abgeliefert und können in den Spiegel schauen. Leider konnten wir die Partie nicht auf unsere Seite ziehen.»
Die Hausherren, die die stärkste Offensive in der Liga stellen, taten sich gegen die kompakt stehenden Pfälzer schwer. So richtig gefährlich wurde es für die Gäste in der ersten Halbzeit nur zweimal. Zunächst lief Julian Justvan (9.) nach feinem Pass von Uwe Hünemeier frei auf das FCK-Tor zu, scheiterte aber am gut reagierenden Gäste-Torwart Andreas Luthe. Nach einer Viertelstunde kam Marvin Pieringer aus Nahdistanz mit dem Kopf nicht richtig hinter den Ball.
Die Roten Teufel, bei denen Trainer Dirk Schuster nach dem jüngsten 0:1 beim FC St. Pauli fünf personelle Änderungen in der Startelf vornahm, lauerten auf ihre Konterchance. Die kam nach 36 Minuten, als Boyd allein auf das Paderborner Gehäuse zusteuerte, sich den Ball aber zu weit vorlegte. So konnte Heuer die Situation mit einer Grätsche noch klären.
Nach dem Wechsel hatte Justvan erneut die Führung für Paderborn auf dem Fuß, zielte nach einem schönen Solo aber zu hoch. Die besten Gelegenheiten für die Gäste boten sich Boyd. In der 68. Minute traf der Stürmer aus Nahdistanz nur die Latte, in der Nachspielzeit wurde sein Kopfball kurz vor der Torlinie von Felix Platte geklärt. So stand der Aufsteiger am Ende zum zweiten Mal nacheinander mit leeren Händen da.
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