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Ordnungsamt der Stadt Paderborn und Polizei greifen durch

18 Platzverweise im Paderquellgebiet

Paderborn

18 Platzverweise sind am Wochenende gegen Besucher des Paderquellgebietes ausgesprochen worden. Das berichtete der Pressesprecher der Stadt, Jens Reinhardt, auf Anfrage dieser Zeitung.

Von Ingo Schmitz

Bürgermeister Michael Dreier vor dem Paderquellgebiet: Er hat sich auf die Fahnen geschrieben, mit dem Team aus Polizei und Ordnungsamt sowie einem Wachdienst in den Nachtstunden für Ordnung und Ruhe zu sorgen. Foto: Oliver Schwabe

Aus Sicht der Polizei habe es sich um ein vergleichsweise ruhiges Wochenende gehandelt, berichtete ein Mitarbeiter der Polizeileitstelle. Die meisten Einsätze wegen Ruhestörungen, die hier registriert wurden, habe es im privaten Bereich gegeben, teilte die Polizei mit.

Am späten Freitagabend hätten sich nach 23 Uhr noch rund 70 Personen im Paderquellgebiet aufgehalten, berichtete Jens Reinhardt. Bei zwei Gruppen seien die Mitarbeiter von Ordnungsamt und Polizei eingeschritten, weil diese gleich mehrere Bierkästen mitgebracht hätten. Gegen insgesamt zwölf Leute wurde in der Nacht zu Samstag daher ein Platzverweis erteilt.

Am späten Samstagabend befanden sich ebenfalls noch rund 60 Leute in dem Areal. Hier wurden gegen sechs weitere Personen Platzverweise ausgesprochen. Mehrere PQ-Besucher habe man darauf hinweisen müssen, die mitgebrachten Musikanlagen leiser zu stellen. Reinhardt kündigte an: „Unsere Strategie der Doppelstreifen und den Einsatz von Wachdiensten werden wir weiter fortsetzen.“

Wie mehrfach berichtet, war es in den vergangenen Wochen immer wieder zu lautstarken Ruhestörungen im PQ gekommen. Genervte Anwohner hatten die Polizei um Hilfe gebeten und schließlich die Politik um Unterstützung gebeten. Bürgermeister Michael Dreier hatte angekündigt, dass bei anhaltenden Problemen auch ein Verweilverbot in Betracht komme.

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