Weniger Sonnenstunden, mehr Niederschlag und kaum Hitzetage in Bielefeld
2021 war kühl und feucht
Bielefeld
Weniger Sonne, reichlich Regen: Das vergangene Jahr 2021 war das kälteste in Bielefeld seit 2013. Die Durchschnittstemperatur lag mit 10,1 Grad deutlich unter den Werten der Vorjahre. Das belegen die Wetterdaten der Stadtwerke Bielefeld, der Messstation Deppendorf und der Internetseite „Wetter aus Bielefeld“ (Messstation in Senne). Im Jahr 2020 hatte die Durchschnittstemperatur bei 11,37 Grad gelegen, 2018 gar bei 11,57.
Dafür gab es 2021 wieder mehr Niederschlag als in den Jahren zuvor: 609,6 Liter pro Quadratmeter in der Senne, 793 Liter in Deppendorf, deutlich mehr als noch 2020 (524,8 l/m²). Den mit Abstand meisten Niederschlag gab es im Mai 2021, der mit 115 l/m² extrem feucht war, und mit einer Durchschnittstemperatur von 11,86 Grad ziemlich kühl. Der wenigste Regen fiel einen Monat zuvor, im April. Lediglich 22 Liter fielen auf den Quadratmeter, ähnlich trocken (24,8 l/m²) war der November. Überhaupt gehörte der Schirm im vergangenen Jahr zur Grundausstattung – an 204 Tagen im Jahr gab es in Bielefeld Niederschlag.