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Die Corona-Lage im Kreis Paderborn am Donnerstag, 30. September

449 Menschen mit dem Virus infiziert

Paderborn

Für den Zeitraum von Mittwoch bis Donnerstag (jeweils 11 Uhr) hat die Paderborner Kreisverwaltung am Donnerstag 29 Corona-Neuinfektionen bekannt gegeben. Da den Angaben zufolge keine weiteren Erkrankten als genesen gelten, sind derzeit 449 Menschen offiziell mit Sars-CoV-2 infiziert. Am Vortag waren es 420.

 

Symbolbild Foto: dpa

Die aktiven Fälle verteilen sich wie folgt auf die zehn Kommunen: Paderborn 206, Delbrück 51, Salzkotten 49, Hövelhof 44, Bad Lippspringe 25, Büren 22, Altenbeken 20, Bad Wünnenberg 12, Lichtenau 11,   Borchen 9.

Die Zahl der Personen, die sich in Quarantäne befinden, ist von 1245 auf 1227 gesunken. 24 Corona-Patienten werden im Kreis Paderborn derzeit im Krankenhaus behandelt, zehn von ihnen intensivmedizinisch.  162 Todesfälle sind seit Pandemiebeginn  in Verbindung mit einer Infektion zu beklagen.

Die Corona-Zahlen im Kreis Paderborn am Donnerstag, 30. September. Foto: Kreis Paderborn

Das Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW und das Robert-Koch-Institut haben am Donnerstagmorgen für den Kreis Paderborn eine Wocheninzidenz von 41,8 (Mittwoch: 41,2) ausgewiesen (Datenstand: 0 Uhr), was 129 Corona-Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen entspricht 

Beim LZG sind am Mittwoch 30 Corona-Fälle aus dem Kreis Paderborn neu in die Statistik eingeflossen, davon datierte die Landeseinrichtung in Bochum 20 auf den Tag selbst. Vor einer Woche lag der Wert bei 47,4, vor einem Monat bei 74,4. Der Inzidenzwert ergibt sich aus der Summe der neuen Coronavirus-Infektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner.

In Nordrhein-Westfalen liegt er am Donnerstag, 30. September, bei 55,9 (Vortag: 53,9), in Deutschland bei 63,0 (61,0). Der Blick in die Paderborner Nachbarkreise ergibt nach LZG-Angaben folgendes Bild: Gütersloh 59,5 (51,0) – Hochsauerlandkreis 35,9 (39,8) – Höxter 27,9 (26,5) – Lippe 122,2 (114,7) – Soest 39,9 (43,5).

Der Kreis Paderborn veröffentlicht auf seiner Website (hier geht es direkt zum Dashboard) für die Städte und Gemeinden „kreiseigene Inzidenzwerte, die auf unseren veröffentlichten und berechneten Zahlen beruhen“ (Stand: Donnerstag, 30. September, 11 Uhr): Altenbeken 11,0 (Mittwoch: 32,9) – Bad Lippspringe 54,9 (48,8) – Bad Wünnenberg 49,2 (41,0) – Borchen 22,3 (37,1) – Büren 18,6  (23,3) – Delbrück 37,5 (21,8) – Hövelhof 92,5 (98,6) – Lichtenau 9,5 (19,0) – Paderborn 54,0 (52,0) – Salzkotten 88,0 (76,0).

Blick auf die Altersverteilung

Nach Angaben des LZG sieht die Inzidenz im Kreis Paderborn wie folgt bei den verschiedenen  Altersgruppen aus (Datenstand: 30. September, 0 Uhr).  

0 bis 4 Jahre: 12,8

5 bis 9 Jahre: 86,7

10 bis 14 Jahre: 61,2

15 bis 19 Jahre: 37,1

20 bis 24 Jahre: 38,1

25 bis 29 Jahre: 55,5

30 bis 34 Jahre: 46,2

35 bis 39 Jahre: 81,2

40 bis 44 Jahre: 38,3

45 bis 49 Jahre: 65,2

50 bis 54 Jahre: 26,1

55 bis 59 Jahre: 58,2

60 bis 64 Jahre: 28,2

65 bis 69 Jahre: 23,2

70 bis 74 Jahre: 23,9

75 bis 79 Jahre: 10,1

80 bis 84 Jahre: 0

85 bis 89 Jahre: 0

über 90 Jahre: 0

Impfen und Impfzahlen

Bislang sind im Kreis Paderborn 408.038 Impfungen verabreicht worden. 205.677 Menschen sind vollständig geimpft. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von 66,71 Prozent (Stand: 29. September). 

Hier geht es zum Dashboard des Kreises Paderborn zu Corona-Impfungen

Hintergrund

Alle Entwicklungen rund um das Coronavirus in OWL, Deutschland und auch weltweit lesen Sie im Newsblog des WESTFALEN-BLATTES.

Das Paderborner Kreisgesundheitsamt ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 16 Uhr und am Samstag in der Zeit von 12 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 05251/3083333 zu erreichen. Beantwortet werden allgemeine Fragen zu Covid-19: www.kreis-paderborn.de/corona. Der Kreis Paderborn hat zudem eine Impfseite www.kreis-paderborn.de/impfen und eine Schnelltest-Seite inklusive Teststellen www.kreis-paderborn.de/schnelltest erstellt.

Unter www.corona-schutzimpfung.de ist ein Informationsangebot abrufbar, das bundeseinheitliche Informationen rund um die Schutzimpfung bereithält. Es gibt auch einen Infoservice per Newsletter. Unter der Rufnummer 116117 werden Fragen rund um Corona-Schutzmaßnahmen und die -Schutzimpfung beantwortet – kostenlos, sieben Tage pro Woche, von 8 bis 22 Uhr.

Hier informiert die Bundesregierung zum Coronavirus und zur Corona-Schutzimpfung und hier das Land Nordrhein-Westfalen: https://www.land.nrw/corona, aktuelle Fassung der Coronaschutzverordnung als PDF.

Wie berichtet, werden bei der Bewertung der Corona-Lage in Nordrhein-Westfalen seit dem 11. September auch die Zahl der Corona-Patienten im Krankenhaus und die Auslastung der Intensivbetten berücksichtigt (www.lzg.nrw.de/inf_schutz/corona_meldelage). Der bis dahin als Grenzwert für bestimmte Maßnahmen festgeschriebene Wert von 35 bei der Sieben-Tage-Inzidenz an Neuinfektionen ist gestrichen (aktualisierte Coronaschutzverordnung als PDF, gültig ab 11. September). Konkret ändert sich vorerst aber nichts. Die 3G-Regelung (Geimpft, getestet oder genesen) für den Zugang zu bestimmten Veranstaltungen und Einrichtungen bleibe aufgrund des Infektionsgeschehens bis auf weiteres bestehen, betonte das Gesundheitsministerium. Konkrete Grenzwerte für die neuen Indikatoren legt die Schutzverordnung nicht fest. Neben den Krankenhausdaten und der Zahl der Neuinfizierten pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) fließen beispielsweise auch die Anzahl der gegen Covid-19 geimpften Personen, die Zahl der Todesfälle und die Altersstruktur der Infizierten in die Beurteilung ein.

Stichwort: Melde- und Übermittlungsverzug

Das LZG führt zum Meldeprozess auf seiner Website folgendes aus: „Dargestellt wird der jeweilige Meldestand, den die Gesundheitsämter entsprechend den Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) anhand der örtlichen Meldungen feststellen und an das LZG übermitteln. Das LZG seinerseits leitet die Daten täglich im Laufe des Abends an das Robert-Koch-Institut (RKI) weiter, beide weisen einmal täglich zum Tageswechsel einen aktualisierten Stand aus. Dieser mehrstufige Meldeprozess ist vor allem in den örtlichen Gesundheitsämtern arbeits- und zeitaufwändig und unterliegt einer ständigen Qualitätssicherung. Daher kommt es immer wieder vor, dass die Angaben auf der örtlichen, der Landes- und der Bundesebene nicht vollständig deckungsgleich sind. Insbesondere ist es möglich, dass vor Ort bereits Informationen vorliegen, die noch nicht im Meldewesen weitergeleitet wurden.“

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