Zollhündin „Lieschen Müller“ ist bei Kontrolle wieder erfolgreich
4,5 Kilo Amphetamin erschnüffelt
Bielefeld
Zollhündin „Lieschen Müller“ hatte mal wieder den richtigen Riecher. Bei einer Kontrolle auf dem Rastplatz Lipperland-Süd erschnüffelte sie in einem Auto rund 4,5 Kilogramm Amphetamin.
Beamte des Hauptzollamtes Bielefeld leiteten am Dienstag, 18. Januar, einen Wagen mit polnischen Kennzeichen auf den Rastplatz Lipperland-Süd. Der allein reisende polnische Autofahrer erklärte gegenüber den Beamten, dass er ein paar Tage in Dortmund gearbeitet hätte und jetzt, von dort kommend, auf dem Weg in sein Heimatland sei. Auf Nachfrage gab er an, keine verbotenen Gegenstände mitzuführen.
Bei der anschließend durchgeführten Kontrolle des Autos entdeckten die Zöllner in der Geldbörse des Mannes mehrere widersprüchliche Quittungen und in einer auf dem Beifahrersitz liegenden Jacke ein Springmesser. Darüber hinaus ergab ein durchgeführter Drogenwischtest einen positiven Befund auf Amphetamin.
Aufgrund der Gesamtumstände untersuchte Zollhündin „Lieschen Müller“ den Wagen näher und zeigte außen auf der Beifahrerseite im vorderen Radkasten den Geruch von Rauschgift an. Die Zöllner öffneten daraufhin die Motorhaube und entdeckten unter einer Plastikabdeckung drei PET-Flaschen mit einer durchsichtigen und dickflüssigen Substanz, bei der es sich, bestätigt durch eine anschließende Untersuchung, um Amphetamine handelte.
Das Rauschgift hatte ein Gesamtgewicht von mehr als 4,5 Kilo. Der Autofahrer wurde daraufhin vor Ort in polnischer Sprache belehrt, vorläufig festgenommen und in das Gewahrsam der Bielefelder Polizei übergeben. Ferner ein Strafverfahren eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Hannover – Dienstsitz Bremen – im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld.
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