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Bund wählt neue Modellprojekte „Smart Cities“ aus: 124 Dörfern, mit etwa 142.000 Einwohnern auf rund 1.150 Quadratkilom

5,7 Millionen Euro fließen in den Kreis Höxter

Höxter

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat hat die 28 ausgewählten Projekte der dritten Staffel der „Modellprojekte Smart Cities“ bekanntgegeben. „Erfolgreich beworben hat sich auch der Kreis Höxter und erhält rund 5,7 Millionen Euro. „Ich freue mich, dass wir innovativ vorangehen können und somit als Region Strahlkraft entfalten für eine smarte Zukunft des ländlichen Raums“, sagte CDU-MdB Christian Haase.

Die Förderung des Gemeinwohls im Sinne einer wahrnehmbar gesteigerten Lebensqualität wird in den städtischen Bezugsräumen durch die Kombination von Leben, Wohnen und Arbeiten beeinflusst. Foto: dpa

„Der Kreis Höxter mit zehn Städten sowie 124 Dörfern, mit etwa 142.000 Einwohnern auf rund 1.150 Quadratkilometern steht vor enormen demographischen Herausforderungen. Diese müssen bei städtebaulichen Entwicklungskonzepten Berücksichtigung finden. Die Förderung des Gemeinwohls im Sinne einer wahrnehmbar gesteigerten Lebensqualität wird in den städtischen Bezugsräumen durch die Kombination von Leben, Wohnen und Arbeiten beeinflusst. Eine zukunftsorientierte Daseinsvorsorge der Bürgerinnen und Bürger und nachhaltige städtebauliche Raumentwicklung sind die verfolgten Projektziele des Kreises“, berichtet der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Haase.

Für die dritte Staffel stehen 300 Millionen Euro Programmmittel zur Verfügung. Die Bundesregierung hatte mit dem Konjunktur- und Zukunftspaket im Juni 2020 beschlossen, die Förderung der Modellprojekte Smart Cities fortzusetzen und auf insgesamt 820 Millionen Euro aufzustocken.

Mit den Modellprojekten Smart Cities unterstützt die Bundesregierung Kommunen dabei, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten, nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu gestalten. Die Modellprojekte Smart Cities entwickeln und erproben sektorenübergreifende digitale Strategien für das Stadtleben der Zukunft.

Die Modellprojekte 2021 stehen unter dem Motto „Gemeinsam aus der Krise: Raum für Zukunft“. Die geförderten Projekte sollen aufzeigen, wie die Qualitäten der europäischen Stadt in das Zeitalter der Digitalisierung übertragen werden können. Auf den Aufruf hatten sich 94 Städte, Kreise und Gemeinden sowie inter-kommunale Kooperationen beworben.

Die Förderentscheidung beruhte auf einem mehrstufigen Prüfprozess. Alle Bewerbungen wurden von je zwei externen Fachgutachtern anhand der veröffentlichten zwölf Kriterien und des Leitthemas bewertet. Auf dieser Basis entschied eine elfköpfige Jury unter Vorsitz von Bau-Staatssekretärin Anne Katrin Bohle. Der Jury gehörten Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft, der Politik und der kommunalen Spitzenverbände an.

Die Förderung der Modellprojekte Smart Cities erfolgt über die KfW. Mit der fachlichen Begleitung der Modellprojekte Smart Cities und der Einrichtung einer Koordinierungs- und Transferstelle hat das BMI ein Konsortium aus DLR, Fraunhofer, Difu, Creative Climate Cities und Prognos sowie weiteren Partnern beauftragt.

Mehr zu Smart Cities beim BMI: www.bmi.bund.de/smart-cities und www.smart-city-dialog.de

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