Bei der Polizei geht eine weitere Anzeige von einem Hundehalter aus der Bad Driburger Ortschaft ein
Auch ein Dackel in Reelsen vergiftet
Bad Driburg-Reelsen
Bei der Polizei sind mittlerweile zwei Fälle von vergifteten Hunden in Reelsen angezeigt worden. Neben dem erschütternden Fall des kleinen Cockerpoos Missy, der eine Woche lang um sein Leben kämpfen musste, wird nun auch wegen eines vergifteten Dackels aus der Bad Driburger Ortschaft ermittelt.
„Wir haben mittlerweile zwei Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aus Reelsen vorliegen – eine davon bezieht sich direkt auf die Berichterstattung des WESTFALEN-BLATTES“, erklärte Polizeisprecher Jörg Niggemann auf Anfrage am Mittwoch. Angezeigt worden sei der Fall eines Dackels, der ebenfalls Vergiftungssymptome hatte. „Der Hund war nach Angaben seines Besitzers eine Woche in Behandlung eines Arztes. In diesem Fall gibt es ebenfalls eindeutige Anzeichen einer Vergiftung.“ Die mögliche Vergiftung datiere bereits von Mitte Januar, wurde jedoch erst jetzt angesichts der Berichterstattung über das Schicksal der kleinen Missy der Polizei gemeldet. „Die Ermittlungen wegen Straftaten gegen das Tierschutzgesetz in Reelsen laufen jetzt an. Wir sind dankbar für jegliche Hinweise oder Beobachtungen, die gemeldet werden. Außerdem sollten uns – sofern es sie gibt – weitere Betroffene kontaktieren“, so Niggemann.