Standesamtsstatistik in Halle: Zahl der Eheschließungen bleibt gleich – Steigerung bei den Geburten um neun Prozent
Babyboom in der Pandemie
Halle
»Der 22.2.22 ist bereits ausgebucht. Am 2.2.22 sind aber noch Termine frei«, sagt der für Presse und Öffentlichkeitsarbeit zuständige Timo Klack an die Adresse von kurzentschlossenen Heiratswilligen, die ein originelles und leicht zu merkendes Datum für ihren Hochzeitstag suchen. In Halle haben sich im vergangenen Jahr 89 Paare das Ja-Wort gegeben. Damit liegt diese Zahl exakt auf dem Niveau des Vorjahres.
In beiden Jahren wurde jeweils eine anerkannte Lebenspartnerschaft offiziell in eine Ehe umgewandelt, 2021 verzeichnet das Haller Standesamt zwei Eheschließungen ohne männliche Beteiligung. In 15 Prozent der Fälle gibt es keinen gemeinsamen Familiennamen. Ansonsten übernehmen die weitaus meisten Frauen den Nachnamen ihres Ehemannes, lediglich in fünf Prozent der Fälle entscheiden sich die Paare für den Namen der Ehefrau. Ein Doppelname kommt für zehn Personen in Frage. In zehn Prozent der Eheschließungen besitzt einer der beiden Partner nicht die deutsche Staatsbürgerschaft, lediglich eine Hochzeit wurde zwischen zwei nicht Deutschen geschlossen.