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Nach Anschlägen auf Stemweder Bauernhöfe: Landwirte bitten um Mithilfe

Belohnung für Hinweise wächst auf 40.000 Euro

Stemwede

Mehr als 40.000 Euro Belohnung haben Stemweder Landwirte nach der Brandstiftung am Ostermontag auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Levern ausgesetzt.

Die Brandstiftung auf dem Hof Langelahn in Levern, bei dem auch viele Schweine starben, hat die Menschen in Stemwede fassungslos und wütend gemacht.  Foto: Andreas Kokemoor

Diese hohe Summe ist von mehr als 120 heimischen Landwirten und einigen Privatpersonen sowie Nachbarn zusammengekommen. Sie soll Belohnung für Hinweise sein, die zur Ergreifung des oder der Täter und zur rechtskräftigen Verurteilung führen.

„Warum tut man so etwas? Hat es mit der Form der Landwirtschaft zu tun oder geht es gegen einzelne Höfe und Bauernfamilien?“ Das fragen sich die Landwirte und sie bitten außerdem um Verständnis. So bewege sich beispielsweise der zeitliche Rahmen für erforderliche Arbeiten in der Landwirtschaft des Öfteren mal über den „normalen Feierabend“ hinaus. Dies lasse sich leider nicht immer verhindern: „Wir erzeugen Lebensmittel für alle und sind an das Wetter gebunden.“

Im Namen der betroffenen Landwirte, insbesondere von Familie Langelahn, bedankt sich der Gemeindeverbandsvorsitzende Joachim Schmedt für die große Spendenbereitschaft, die zu einer Belohnungssumme von mehr als 40.000 Euro geführt habe.

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