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Bei Gruner+Jahr sollen 28 Zeitschriftentitel und 700 Stellen wegfallen, bei RTL 300 Jobs

Bertelsmann setzt den Rotstift an

Gütersloh/Hamburg/Köln

Der Gütersloher Bertelsmann-Konzern will seinen am Rande der Verlustzone stehenden Hamburger Zeitschriftenverlag Gruner+ Jahr deutlich verkleinern. Nur noch 13 Kernmarken wie „Stern“, „Geo“, „Capital“, „Gala“ oder „Brigitte“ sollen fortgeführt, 23 Zeitschriftentitel, darunter „Barbara“, aufgegeben sowie fünf Marken und zwei Beteiligungen verkauft werden. Beim Verlagshaus sollen von 1900 Vollzeitstellen bis zum Jahr 2025 schrittweise bis zu 700 Jobs wegfallen.

Gruner+Jahr-Mitarbeiter protestieren am Dienstag in Hamburg gegen die Pläne des Bertelsmann-Konzernchefs Thomas Rabe. Zu den 13 Zeitschriftenmarken, die im Verlagshaus bleiben, zählt der „Stern“, viele andere  Titel sollen eingestellt oder verkauft werden.  Foto: Jonas Walzberg/dpa

500 Arbeitsplätze werden im Zuge der Aufgabe der 23 Titel sukzessive abgebaut, weitere 200 Jobs sollen mit den zum Verkauf stehenden Magazinen in andere Häuser wechseln. Bei der TV-Gruppe RTL in Köln, in die Gruner+Jahr Anfang 2022 integriert wurde, ist zudem durch „Effizienzgewinne“ der Abbau von weiteren 300 Jobs bis 2025 geplant.

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