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Linie 4: Ausbau bis zur Schloßhofstraße soll im Herbst 2021 starten

15 Millionen Euro für die Stadtbahn

Bielefeld (WB). Die Bielefelder Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (BBVG) – Eigentümerin der Linie 4 – hat einen Zuwendungsbescheid über rund 15 Millionen Euro für den Ausbau der Stadtbahn von der bisherigen Wendeschleife Lohmannshof in Richtung Schloßhofstraße erhalten. Der Baubeginn für die 1,3 Kilometer lange Erweiterung ist für Herbst 2021 geplant.

Die Stadtbahn soll ab Sommer 2023 über den geplanten Hochschulcampus Lange Lage bis zur künftigen Endhaltestelle an der Schloßhofstraße/Ecke Dürerstraße fahren. Foto: Büscher

Die Stadtbahn soll ab Sommer 2023 über den geplanten Hochschulcampus Lange Lage bis zur künftigen Endhaltestelle an der Schloßhofstraße/Ecke Dürerstraße fahren. In Zusammenarbeit von BBVG, moBiel und der Stadt Bielefeld entstehen zwei neue Haltestellen östlich der aktuellen Endhaltestelle Lohmannshof.

Durch den Ausbau werden der Fachhochschulbereich und das neu entstehende Wohngebiet Grünewaldstraße mit rund 700 Wohneinheiten – 400 Wohneinheiten sind für Studenten vorgesehen – besser an den ÖPNV angebunden. Die Attraktivität des Standortes soll mit der Maßnahme erhöht werden.

Gesamtkosten: 18 Millionen Euro

Finanziell gefördert wird die Baumaßnahme vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), der in 16 Kreisen und drei kreisfreien Städten den Nahverkehr auf den Schienen organisiert und außerdem im Auftrag des Landes jährlich 25 Millionen Euro für die Erneuerung der Infrastruktur des öffentlichen Nahverkehrs ausschüttet.

Von den 18 Millionen Euro, die der Stadtbahnausbau kostet, übernimmt der NWL rund 15 Millionen Euro. Joachim Berens, Geschäftsführer der BBVG: „Wir freuen uns sehr, dass der NWL dieses wichtige Infrastrukturprojekt für unsere Stadt fördert und bedanken uns dafür.“ Joachim Künzel, Geschäftsführer NWL, dazu: „Der Ausbau des Netzes bietet mehr Menschen die Möglichkeit, die Vorteile der umweltfreundlichen Stadtbahn zu nutzen. Dabei ist es für uns wichtig und selbstverständlich, dass Stadtentwicklung und Verkehrsentwicklung Hand in Hand gehen.“

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