Bettina Behrens setzt sich gegen Gründer, Schauspieler und einen Weihbischof durch
Beste Rednerin kommt aus Bielefeld
Bielefeld (WB). Die Bielefelder Unternehmerin Bettina Behrens ist in München als beste Rednerin prämiert worden. Organisiert von dem Bestseller-Autor und gefragten Vortragsredner Hermann Scherer fand dort am Wochenende ein hochkarätig besetzter „Speaker-Slam“ statt.
Aus der ganzen Welt waren 71 Redner in die bayrische Hauptstadt gereist, um ihr Rede-Talent auf einer Bühne unter Beweis zu stellen. Eine fachkundige Jury entschied am Ende über den Sieger. Jeder Redner hatte exakt vier Minuten Zeit, danach wurde das Mikrofon abgeschaltet.
Auch Bettina Behrens hatte die Chance, ihr Können als „Keynote-Speakerin“ unter Beweis zu stellen. Sie berichtete über ihre Erfahrungen aus der Digitalisierung unter dem Motto „… und plötzlich macht Digitalisierung Spaß“.
Behrens ist Expertin für „Umsetzung & Digitalisierung“ und als Vortrags-Rednerin und Unternehmensberaterin weltweit unterwegs. „Ich war echt aufgeregt, denn es waren verdammt gute Redner nach München gekommen.“ Sie selbst beschäftigte sich mit dem Inhalt ihrer Arbeit: Digitalisierung – die Umsetzung mit dem Sportler-Mindset, einer Mentalität des Siegen-Wollens.
Auf vier Minuten beschränkt
Die Hauptschwierigkeit sei für sie die beschränkte Zeit auf vier Minuten gewesen. Aber sie sah die Situation als Übung an: Es sei doch etwas anderes, ob man in einem Unternehmen einen Vortrag hält oder vor einem Publikum von 300 Zuhörern redet und sogar noch weltweit im Livestream übertragen wird.
„Ich bin schon mit weichen Knien auf die Bühne gegangen“, sagt Behrens. Diese Nervosität war ihr auf der Bühne offensichtlich nicht mehr anzumerken. „Ich bin stolz und hätte nie damit gerechnet, hier teilnehmen zu dürfen. Dies war echt eine Überraschung, die mich bestärkt weiter zu machen.“ Die Auszeichnung hat schon einen besonderen Platz auf ihrem Schreibtisch bekommen.
Den Veranstaltern gelang es in München übrigens, einen neuen Weltrekord aufzustellen. Nie seien bislang mehr Redner hinterher auf der Bühne gewesen, so Scherer. Auch bei den Themen und den Rednern gab es eine große Vielfalt: Zu Wort kamen etwa etablierte Unternehmer, Start-up-Gründer, Professoren, Schauspieler und ein Weihbischof.
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