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Für ein Wiederansiedlungsprojekt in Sachsen-Anhalt

Tierpark Olderdissen gibt fünf Steinkäuze ab

Bielefeld

Der Heimattierpark Olderdissen hat fünf Steinkäuze für ein Wiederansiedlungsprogramm in Sachsen-Anhalt abgegeben. Reviertierpfleger Sebastian Bleich brachte die zwei Männchen und drei Weibchen persönlich ins nördliche Harzvorland bei Quedlinburg. Zwei Steinkäuze bleiben zu weiteren Nachzuchten in Bielefeld.

Reviertierpfleger Sebastian Bleich vom Tierpark Olderdissen hält einen der fünf Steinkäuze in den Händen, die in Sachsen-Anhalt ausgewildert werden. Foto: Stadt Bielefeld

 „Das letzte Mal wurden 2009 Steinkäuze aus dem Bielefelder Tierpark in Sachsen-Anhalt ausgewildert“, berichtet Cheftierpfleger Markus Hinker. „Weitere Tiere aus unserem Steinkauz-Bestand haben wir seitdem an andere zoologische Einrichtungen abgegeben.“

Vor der eigentlichen Auswilderung werden die Greifvögel beringt. In Volieren direkt im Auswilderungsgebiet können sie sich zunächst an ihre neue Umgebung gewöhnen. Hier werden sie auch darauf trainiert, selbst Nahrung zu erbeuten, um später in freier Wildbahn zu überleben. Neben dem Tierpark Olderdissen unterstützen insgesamt 15 Mitglieder der Deutschen Tierpark-Gesellschaft das Projekt. Initiator des Programms ist Eckhard Kartheuser vom Tierpark Hexentanzplatz Thale. 1999 begannen die ersten Auswilderungen.

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