Angreifer rauben 31-Jährigen aus – Opfer mit schweren Kopfverletzungen gefunden
Brutaler Überfall an der „Tüte“
Bielefeld (WB/hz). An der „Tüte“, dem Treffpunkt der Drogen- und Alkoholikerszene zwischen Bielefelder Hauptbahnhof und Stadthalle, ist es zu einem brutalen Überfall gekommen. Ein Mann (31) aus Lemgo/Lippe wurde von mehreren Tätern ausgeraubt. Das Opfer erlitt schwere Kopfverletzungen.
Passanten hatten am Montagabend eine zufällig vorbei kommende Streifenwagenbesatzung auf die Tat aufmerksam gemacht, berichtete Polizeisprecherin Sarah Siedschlag. Die Zeugen, darunter eine 38-jährige Frau aus Gütersloh, führten die Polizisten zu einem 31-jährigen Lemgoer, der verletzt auf dem Boden lag. Der Mann hatte die Gütersloherin zuvor an der Bahnhofstraße gegenüber der „Tüte“ angesprochen und sie gebeten, einen Krankenwagen zu rufen.
Unbekannte wollen Mobiltelefon und Bargeld
„Als die Polizeibeamten eintrafen, konnte der Lemgoer aufgrund seiner schweren Kopfverletzungen zunächst nur vage Angaben machen“, sagte die Polizeisprecherin. Schließlich erklärte er den Polizisten, dass er gegen 19.15 Uhr vor der Stadthalle stand, um von der Herbert-Hinnendahl-Straße aus vom großen Gebäude Fotos zu machen. Plötzlich stand eine Gruppe von vier bis fünf Personen, darunter eine Frau, vor ihm. Die Unbekannten wollten den Mann zwingen, sein Mobiltelefon sowie Bargeld heraus zu geben.
Angreifer schlagen Opfer mehrfach ins Gesicht
Als der Lemgoer sich weigerte, die Wertgegenstände rauszurücken, attackierten ihn die Angreifer und schlugen ihn mehrfach ins Gesicht. Nachdem das Opfer zu Boden gegangen war, durchsuchten die Täter die Kleidung des 31-Jährigen. Sie nahmen ihm sein Mobiltelefon ab und stahlen Geld aus seinem Portemonnaie.
Ermittler bitten Zeugen um Hilfe
Die Angreifer, die vermutlich aus der Drogen- und Alkoholikerszene an der „Tüte“ stammen, kann der Lemgoer nicht näher beschreiben. Auch die Helfer vor Ort konnten keine Hinweise geben, da sie den Vorfall nicht beobachtet hatten.
Aus diesem Grund bitten die Ermittler des Kriminalkommissariat 14 mögliche Zeugen, sich unter der Tel. 0521/5450 zu melden
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