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Fraktion fürchtet Verlagerung des Verkehrs auf die Artur-Ladebeck-Straße

CDU: „Mindestens Tempo 80 auf dem OWD“

Bielefeld (WB)

Die Bielefelder CDU fordert Oberbürgermeister Pit Clausen (SPD) auf, sich beim Landesbetrieb NRW dafür einzusetzen, dass auf dem Ostwestfalendamm (OWD) mit seiner wichtigen Bündelungsfunktion mindestens Tempo 80 erhalten bleibt. Da wegen einer kilometerlangen Baustelle auf dem OWD ab Sommer mit einer Verlagerung des Verkehrs auf die Artur-Ladebeck-Straße zu rechnen sei, müsse zudem die Leistungsfähigkeit dieser wichtigen Ausfallstraße erhalten bleiben.

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Beim Thema „Tempo 80“ will die CDU Oberbürgermeister Pit Clausen in die Pflicht nehmen. Foto: Thomas F. Starke

CDU-Fraktionschef Ralf Nettelstroth: „Das bedeutet konkret, die Pläne der Linkskoalition, je eine Richtungsfahrbahn zu Radwegen umzubauen, müssen vom Tisch.“

Simon Lange, Sprecher der CDU im Stadtentwicklungsausschuss, verweist darauf, dass derzeit täglich bis zu 35.000 Autos die Artur-Ladebeck-Straße befahren. Ein Gutachten belege, dass sich bei einer Geschwindigkeitsreduzierung auf dem OWD auf Tempo 70 oder 60 bis zu einem Drittel des Verkehrs in die Artur-Ladebeck-Straße verlagern würde.

Entschieden wendet sich Nettelstroth gegen die Forderung des Vereins Deutsche Umwelthilfe (DUH), möglichst unverzüglich so genannte Pop-Up-Radwege im ganzen Stadtgebiet einzurichten. „Es ist doch purer Aktionismus, Arbeiter mit dem Pinsel und einem Topf roter Farbe loszuschicken. Klar muss das Radwegenetz in Bielefeld verbessert werden. Aber mit Sinn und Verstand im Rahmen eines Gesamtkonzepts.“

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