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Bielefeld: Am Donnerstagmorgen um kurz vor sieben kam der Abrissbagger

Das traurige Ende der Hammer Mühle

Bielefeld

Von der Hammer Mühle, dem Traditionslokal im Osten der Stadt, steht nur noch ein Torso. Am Donnerstagmorgen, kurz vor sieben Uhr rückten Arbeiter an, bald darauf kam ein Bagger, begann der Abriss. Schon zwei Stunden später war die Vorderfront des Gebäudes eingerissen.

Von Michael Schläger

Empörte Anwohner vor der Ruine der Hammer Mühel: (von links) Willi Aders-Zimmermann, Andreas Voss, Karin Koenemann, Rita Zimmermann, Dr. Marion Koch, Marita Krüger und Christian Fabeck. Foto: Thomas F. Starke

Eigentlich sollte die Gaststätte, deren Ursprünge auf das Jahr 1901 zurückgehen, vorläufig unter Schutz gestellt werden. Das Verfahren dazu lief. Doch das entscheidende Schriftstück dazu erreichte die Investoren offenbar nicht mehr rechtzeitig. Und die nutzten ihre Chance. Nicht einmal die Gaststätteneinrichtung konnte noch herausgeholt werden. Für einen Abriss ist aktuell keine Genehmigung mehr erforderlich, lediglich die Absperrungen hätten angemeldet werden müssen.

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