Bielefeld: Am Donnerstagmorgen um kurz vor sieben kam der Abrissbagger
Das traurige Ende der Hammer Mühle
Bielefeld
Von der Hammer Mühle, dem Traditionslokal im Osten der Stadt, steht nur noch ein Torso. Am Donnerstagmorgen, kurz vor sieben Uhr rückten Arbeiter an, bald darauf kam ein Bagger, begann der Abriss. Schon zwei Stunden später war die Vorderfront des Gebäudes eingerissen.
Eigentlich sollte die Gaststätte, deren Ursprünge auf das Jahr 1901 zurückgehen, vorläufig unter Schutz gestellt werden. Das Verfahren dazu lief. Doch das entscheidende Schriftstück dazu erreichte die Investoren offenbar nicht mehr rechtzeitig. Und die nutzten ihre Chance. Nicht einmal die Gaststätteneinrichtung konnte noch herausgeholt werden. Für einen Abriss ist aktuell keine Genehmigung mehr erforderlich, lediglich die Absperrungen hätten angemeldet werden müssen.