Bielefeld: Alfons Waldes Bergwelten im Dialog zu Werken zeitgenössischer Künstler
Das, was für immer verloren ist
Bielefeld
Der eine, Alfons Walde (1891-1958), zeigt in seinen Bildern den respektvollen Umgang mit einer nahezu noch unberührten Natur, die anderen, acht zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler, setzen dem die Folgen von Klimakrise und Massentourismus entgegen. In der Galerie Samuelis Baumgarte wird am heutigen Donnerstag um 19 Uhr die Ausstellung „Alfons Walde im Dialog“ eröffnet - mit noch nie gezeigten oder eigens dafür angefertigten Werken.
Dr. Sabine Fellner, Kuratorin der Ausstellung, nennt Alfons Walde „einen absoluten Ausnahmekünstler der österreichischen Kulturgeschichte“, zudem einen „Dauerbrenner auf dem internationalen Kunstmarkt seit 100 Jahren.“ Den Erfolg seiner Bilder führt sie auch darauf zurück, dass die Betrachter die „Rauheit der Bergwelt aus sicherer Distanz genießen“ könnten. Ihrer Überzeugung nach werde Alfons Walde „trotzdem mit großen Ausstellungen zu wenig geehrt.“ Er habe aus der Provinz (Kitzbühel in Tirol) heraus die Welt erobert, dem Maler sei es gelungen, selbst „im kleinen Format Monumentalität zu entwickeln.“