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Bielefeld: Alfons Waldes Bergwelten im Dialog zu Werken zeitgenössischer Künstler

Das, was für immer verloren ist

Bielefeld

Der eine, Alfons Walde (1891-1958), zeigt in seinen Bildern den respektvollen Umgang mit einer nahezu noch unberührten Natur, die anderen, acht zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler, setzen  dem die Folgen von Klimakrise und Massentourismus entgegen. In der Galerie Samuelis Baumgarte wird am heutigen Donnerstag um 19 Uhr die Ausstellung „Alfons Walde im Dialog“ eröffnet - mit noch nie gezeigten oder eigens dafür angefertigten Werken.

Von Burgit Hörttrich

Dr. Sabine Fellner aus Wien ist Kuratorin der Ausstellung, in der Werke von Alfons Walde - hier „Der Aufstieg“, links - denen zeitgenössischer Künstler wie Herbert Brandl (rechts, ohne Titel) gegenüber gestellt werden. Die Vernissage findet heute um 19 Uhr statt. Foto: Thomas F. Starke

Dr. Sabine Fellner, Kuratorin der Ausstellung, nennt Alfons Walde „einen  absoluten Ausnahmekünstler der österreichischen Kulturgeschichte“, zudem einen „Dauerbrenner auf dem internationalen Kunstmarkt seit 100 Jahren.“ Den Erfolg seiner Bilder führt sie auch darauf zurück, dass  die Betrachter die  „Rauheit der Bergwelt aus sicherer Distanz genießen“ könnten.  Ihrer Überzeugung nach werde Alfons Walde „trotzdem mit großen Ausstellungen zu wenig geehrt.“ Er habe aus der Provinz (Kitzbühel in Tirol)  heraus die Welt erobert, dem Maler sei es gelungen, selbst „im kleinen Format  Monumentalität zu entwickeln.“

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