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Vermeintliche Tierschützer schneiden Loch in Olderdisser Gehege – auffälliger Nager ist nun in Bielefeld unterwegs

„Eichhörnchen kann kaum überleben“

Bielefeld

Der Körper fast schwarz, der buschige Schwanz großteils leuchtend weiß: dieses Eichhörnchen fällt in jedem Fall auf. Seit knapp einer Woche ist es im Teutoburger Wald unterwegs und wurde dabei schon mehrfach gesehen, unter anderem am Bauernhausmuseum und in der Nähe der Universität.

Von Hendrik Uffmann

Fast schwarzes Fell am Körper und ein weißer Streifen am Schwanz – so sieht auch das Eichhörnchen aus, das nun im Teutoburger Wald unterwegs ist. Foto: Thomas F. Starke

Das Tier mit der außergewöhnlichen Fellfarbe stammt aus dem Tierpark Olderdissen und konnte aus dem Gehege Reißaus nehmen, weil bislang unbekannte Täter aus falsch verstandener Tierliebe ein Loch in den Maschendraht geschnitten haben. „Das Eichhörnchen kann jedoch kaum den kommenden Winter überleben“, sagt Tierpark-Chef Herbert Linnemann. Denn an das Leben in der freien Natur sei es überhaupt nicht gewöhnt. „Und um Futtervorräte anzulegen ist es für das Tier jetzt schon fast zu spät“, sagt auch Chef-Tierpfleger Markus Hinker.

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