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Bielefeld: Kommentar zur geplanten Notunterkunft

Flüchtlinge im Musikerviertel: Die Transparenz fehlt

Bielefeld

Es ist kein Wunder, dass sich die Anwohner des Musikerviertels getäuscht fühlen. Als die Bezirksregierung Detmold Anfang Dezember die Notunterkunft in den 36 Britenhäusern ankündigte, war von drei Fünfteln Ukrainern als Bewohner der Einrichtung die Rede. Die kommen jetzt gar nicht, statt dessen ausschließlich Flüchtlinge aus anderen Staaten: vor allem aus Syrien, Afghanistan und Irak.

Die ehemaligen Offiziershäuser der britischen Streitkräfte im Musikerviertel wie hier an der Joseph-Haydn-Straße werden voraussichtlich ab dem 6. Februar zur Notunterkunft für Geflüchtete. Foto: Thomas F. Starke

Man kann der Bezirksregierung die veränderten Rahmenbedingungen sicherlich nicht zum Vorwurf machen. Flüchtlingsbewegungen sind dynamisch und kaum vorhersehbar. Nach den verstärkten Angriffen Russlands auf die ukrainische Infrastruktur waren mehr Flüchtlinge aus Osteuropa erwartet worden - die nun doch nicht kommen.

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