Werkschau der FH Bielefeld mit 41 Abschlussarbeiten ist erneut nur digital zu erleben
Geprägt von der Pandemie
Bielefeld
Von „unwägbaren Zeiten“ spricht Professor Dirk Fütterer, Dekan, des Fachbereichs Gestalten der FH. Die „Unwägbarkeit“ zeige sich nicht nur darin, dass die Werkschau der Bachelor- und Masterabschlussarbeiten – 41 an der Zahl – erneut nur digital zu sehen ist, sondern auch darin, dass die Arbeiten selbst von der Pandemie geprägt sind. Einen Trend mag Fütterer nicht zwingend zu erkennen, aber: „Die Zeit der Isolation, psychische Belastungen die Sehnsucht nach einem Miteinander – all‘ das wirkt sich aus – eben auch bei der Themenwahl.“
Fütterer nennt da die Arbeit von Chrystyna Gamerman (Studienrichtung Fotografie und Bildmedien), die Ästhetik mit Selbstreflexion verbinde: „Mit unglaublicher Offenheit thematisiert sie mentale Krankheiten – ein oft tabuisiertes Thema.“ Die Bachelor-Arbeit könne durchaus auch als „therapeutische Maßnahme“ verstanden werden.