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Prozessauftakt um Hunderte Missbrauchsfotos und -videos im Darknet

Hat Bielefelder Kinderporno-Tauschbörsen betrieben?

Bielefelder

Ein Bielefelder (33) soll Hunderte Missbrauchsfotos und -videos von Kindern und Jugendlichen Pädophilen zum Download und Tausch im für kriminelle Aktivitäten genutzten Darknet angeboten haben. Der Angeklagte soll innerhalb einer Kinderporno-Bande als Administrator von zwei Darknet-Plattformen fungiert und fast 1000 Bilddateien mit teilweise übelsten sexuellen Übergriffen zur Verfügung gestellt haben. Ein Teil der abgebildeten Opfer sollen erst mehrere Monate alte Babys gewesen sein.  

Zum Prozessauftakt am Landgericht Bielefeld wegen der Verbreitung von hunderten Kinder- und Jugendpornos hält sich der aus der U-Haft vorgeführte Angeklagte einen Aktenordner vors Gesicht. Links sein Verteidiger Peter Rostek. Foto: Jens Heinze

Seit Mittwoch muss sich der in Untersuchungshaft sitzende 33-Jährige vor der 20. Großen Strafkammer des Landgerichts Bielefeld verantworten. Eineinviertel Stunden lang verlas zum Prozessauftakt Staatsanwältin Vera Thiel-Wolf von der bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelten Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime NRW aus der 98 Seiten umfassenden Anklage.

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