Robotik zwischen Experimental-Labor und Museum bei der Geniale
Hier surrt’s und beept’s
Bielefeld (WB). Pepper ist so groß wie ein Zweit- oder Drittklässler. In der Mittelalter-Abteilung des Historischen Museums weiß er nicht nur alles über das Schwert oder die Grafen von Ravensberg, er reagiert auch darauf, wenn sich sein menschliches Gegenüber zum Beispiel sichtbar langweilt.
Pepper, der schneeweiße Roboter des Citec der Universität, wird nicht etwa zum Museumsführer ausgebildet oder soll gar eines Tages menschliche Museumsführer ersetzen, aber die Mittelalter-Abteilung sei eine »ideale Experimentier-Umgebung«, erklärt Sebastian Wrede.
Pepper soll nämlich dazu lernen. Wrede: »Er soll nicht nur Erklärungen abspulen, sondern aufmerksamer auf die Reaktionen der Menschen werden.« Deshalb lernt Pepper auch, seinem menschlichen Gegenüber ins Gesicht zu schauen. Sehen die gelangweilt aus, blicken in der Gegend herum oder gähnen sogar, wiederholt Pepper unaufgefordert seine Erklärung. Die Ziele würden programmiert, sagt Wrede. Nach einer Interaktionsanalyse nach der Führung. Der Roboter solle »freundlich und emphatisch« werden.
Mehr dazu lesen Sie am Samstag, 26. August, im WESTFALEN-BLATT, Lokalteil Bielefeld.
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