Spendenaufruf der Stiftung Solidarität und der Stadt
Bielefeld: Hilfsgütertransport startet ins ukrainische Cherkasy
Bielefeld.
Einen 40-Tonner, beladen mit Sachspenden, Konserven, Hygieneartikeln und Wunschpaketen, hat die Cherkasy-Hilfe auf die Reise in die Ukraine geschickt.
In der Stadt Cherkasy sollen die Hilfsgüter Zehntausenden von Binnenflüchtlingen zugute kommen, die dort von Sozialpartnern der Bielefelder Stiftung Solidarität betreut werden.
Genau 44 Paletten haben Helfer der Stiftung Solidarität und des Transportunternehmens Wahl und Co. auf den Sattelzug verladen. Enthalten sind in den darauf gestapelten Paketen neben humanitären Hilfsgütern auch Lebensmittel und Sanitärartikel. Alles kam sowohl aus Geld- als auch aus Sachspenden zusammen, berichtet Franz Schaible von der Stiftung Solidarität.
Die Stiftung Solidarität und die Stadt Bielefeld kooperieren hier und tragen auch gemeinsam die Internetplattform „Cherkasy-Help“. Diese Initiative wiederum entstand wegen der Solidaritätspatenschaft zwischen Bielefeld und der ukrainischen Stadt Cherkasy und war im vergangenen Dezember zwischen den beiden Kommunen geschlossen worden.
Der Transport der Waren erfolgt vom Standort der Spedition Wahl und Co. per Sattelzug bis zur polnisch-ukrainischen Grenze, wird dort auf einen Lastwagen aus der Ukraine umgeladen und weiter nach Cherkasy südlich von Kiew gebracht. Am Zielort werden die Sachspenden an die Stadtverwaltung und an Sozialpartner der Bielefelder Stiftung Solidarität übergeben. Als Partner fungieren nach Angaben von Franz Schaible mehrere Kirchengemeinden in Cherkasy, die Zehntausende von Binnenflüchtlingen betreuen.
250 Wunschpakete
Angesichts der großen Spendenbereitschaft – auch für die gut 250 Wunschpakete an namentlich genannte Familien – denkt Organisator Franz Schaible an weitere Hilfslieferungen in die ukrainische Stadt und den seit dem Kriegsbeginn im Februar 2022 dort untergekommenen Flüchtlingen. Schaible: „Unser großes Ziel ist, dass wir bald einen zweiten, dritten oder gar vierten Hilfsgütertransport losschicken können.“ Helfer stehen genug zur Seite, Spender ebenfalls, wie sich zeigte: neben Wahl und Co. auch die Dr. Kurt Wolff GmbH aus Bielefeld, die reichlich Hygieneartikel beisteuerte.
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