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Kletterpark Bielefeld öffnet am Freitag – Vorkehrungen getroffen

Höhenabenteuer nach Regeln

Bielefeld (WB). Eigentlich hätte der Kletterpark Bielefeld mit Beginn der Osterferien Anfang April öffnen sollen, doch auch hier machte Corona einen Strich durch die Rechnung. Am kommenden Freitag, 15. Mai, ist es aber soweit: Dann kann am Johannisberg wieder geklettert werden – unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen.

Arndt Wienböker

Das Ende der Corona-Zwangspause ist in Sicht: Von Freitag an kann am Bielefelder Johannisberg wieder geklettert werden. Foto: Arndt Wienböker

„Wir sind froh, dass wir endlich öffnen können, aber auch wir müssen den Betrieb reduzieren und Vorkehrungen treffen“, erklärt Lutz Heinemann, Geschäftsführer von „Interakteam“, das die Kletterparks in Bielefeld und Detmold (am Fuße des Hermannsdenkmals) betreibt. Nach den jüngsten NRW-Verordnungen hätte das Höhenabenteuer am Johannisberg bereits am Montag wieder starten dürfen, „aber wir lassen uns lieber noch ein paar Tage mehr Zeit, um alles vorzubereiten und die allgemeinen Auflagen zu erfüllen“, so Heinemann.

Ein Leitsystem für die Besucher

Von Freitag an gelten im Kletterpark dann klare Coronaregeln. Die Besucher müssen eine Mundschutzmaske mitbringen und sollten nach Möglichkeit bereits vorher die Benutzereinverständniserklärung ausgefüllt und unterschrieben haben. Alle weiteren Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen werden vor Ort getroffen. „Die Besucher erhalten von unseren Mitarbeitern eine Einweisung, an der maximal zwölf Personen teilnehmen, um den Sicherheitsabstand von 1,50 Meter zu gewährleisten“, erklärt Lutz Heinemann. Die Besucher müssen sich die Hände desinfizieren und die Sicherheitsgurte eigenhändig anlegen. Dazu gibt es eine Schaumappe mit Bildern. „Es gibt ein Besucher-Leitsystem. Bevor es in den Parcours geht, wird das alles natürlich von uns kontrolliert“, betont Heinemann.

Im Hochseilgarten – es stehen mehr als 90 Kletter- und Balancestationen in zehn Höhen- und vier Übungsparcours zur Verfügung – darf sich immer nur eine Person im Element und auf der Plattform befinden. Ausnahme: Personen aus einem Hausstand dürfen auch mit bis zu drei Personen auf eine der Plattformen in luftiger Höhe. Beim Klettern selbst muss keine Maske getragen werden. Nur für den Fall, dass ein Besucher von einem Mitarbeiter „gerettet“ werden muss, gilt die Maskenpflicht. Am Boden sollten grundsätzlich Masken getragen werden.

Keine Gruppenangebote

Statt 200 können nun maximal 100 Besucher gleichzeitig in den Park. Sämtliche Gruppenangebote können wegen Corona nicht stattfinden. „Das bedeutet für uns einen enormen Einnahmenverlust“, betont der Geschäftsführer. Um das etwas abzufedern, öffnet der Kletterpark neben den normalen Zeiten (Wochenende, Feier- und Brückentage, NRW-Schulferien) nun auch immer dienstags und freitags um 14 Uhr. „Auch wir müssen mit einer Menge Einschränkungen leben, aber wir wollen das Beste daraus machen“, sagt Lutz Heinemann. Eröffnet wird der Kletterpark Bielefeld am Freitag um 14 Uhr. Im Aufbau befindet sich zudem ein Bambini-Parcours (3 bis 5 Jahre), der bis zu den Sommerferien fertiggestellt sein soll.

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