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Bielefeld: Theaterstück über Möglichkeit und Unmöglichkeit des Zusammenseins

„Let's talk about sex, baby“

Bielefeld

Das Popcorn aus der Mikrowelle  duftet süßlich. Fünf Menschen  in Kunstfaser-Anzügen, die an Klinikdienstkleidung erinnern,  mit purpurfarbenen Bob-Perücken auf dem Kopf fragen  das Publikum: „Willst Du nicht küssen?" Oder behaupten: „Ich will Dich küssen. Und  Dich, und Dich...“ Keine Bange, es wird nicht übergriffig in den ersten Minuten von „Sex Play,“  einem Stück  von Patty Kim Hamilton, das im TAM-zwei  seine deutsche Erstaufführung erlebte.

Von Burgit Hörttrich

Popcorn aus der Mikrowellen passt zum Gespräch über die miesesten Dates: „Sex Play“  (TAM-zwei) zeigt paarungs(un)willige Großstädter wie (von links)  Nicole Lippold, Amy Lombardi, und Faris Yüzbaşıoğlu bei dem Versuch, die richtigen Worte zu finden und  doch Grenzen zu setzen. Foto: Philipp Ottendörfer

Die fünf Protagonisten jedenfalls haben  sich den Salt'N'Pepa-Song „Let's talk about sex, Baby“ zu Herzen genommen - sie reden  über Sex.  Dauernd : über die miesesten Dates, die übelste Anmache, den Wunsch, Grenzen zu setzen, über Schuldgefühle,  über Ohnmacht, die Angst vor dem Alleinsein, die Suche nach den richtigen Worten, die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des Zusammenseins.

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