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Bielefelder Kreisverband unterstützt Wagenknechts Manifest und erntet harsche Kritik von Grünen und FDP

Linke machen Koalitionspartner „fassungslos“

Bielefeld

Gerade erst gewählt, startet der Kreisvorstand der Bielefelder Linken mit einem Eklat in die neue Amtszeit. Weil er die umstrittene Petition der Bundespolitikerin Sahra Wagenknecht, die im Ukraine-Krieg  Friedensverhandlungen mit Russen-Präsident Wladimir Putin fordert, unterstützt, gibt es Kritik nicht nur aus der Opposition: Auch beim grünen Koalitionspartner ist man fassungslos.

Der neue Vorstand des Kreisverbandes der Linken (von links): Christopher Strunz, Sprecherin Brigitte Stelze, Liza Koc, Anja Kasprowski, Dr. Carsten Stölting, Sprecher Dr. Onur Ocak, Felix Haukap, Dr. Dirk Schmitz, Florian Straetmanns und Dr. Rosa Rosinski. Foto: Die Linke Bielefeld

Mit großer Mehrheit hatte die Mitgliederversammlung das „Manifest“ von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer per Abstimmung unterstützt. Dr. Onur Ocak, neben Brigitte Stelze neuer Vorstandssprecher im Kreisverband, begründete die Zustimmung: „In einer Zeit, in der alle nur über Krieg reden, braucht es eine starke Kraft, die Diplomatie und Frieden in den Vordergrund stellt.“ Kritiker werfen Wagenknecht und Schwarzer hingegen eine Täter-Opfer-Umkehr in dem von Russland ausgelösten Konflikt vor.

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