Eine Zeitreise mit Mary Roos und Wolfgang Trepper in der Stadthalle Bielefeld
Wim, Wum und der Hustinettenbär
Bielefeld
Achtung: Dieser Text ist für Personen unter 55 Jahren nicht geeignet! Er könnte auf sie verstörend wirken, weil sie ihn nicht verstehen! Warum? Er handelt von Früher, als man nur zwischen drei Fernsehkanälen wählen konnte, die abendlichen TV-Shows dafür Quoten nahe der 90 Prozent hatten und sich Melodien und Werbe-Ikonen ins kollektive Gedächtnis einbrannten.
Und genau dort, im kollektiven Gedächtnis, wühlt er, Wolfgang Trepper, Kabarettist, Moderator, Lästermaul. Im Gedächtnis seiner Generation. Er ist Jahrgang 1961, und die meisten im Publikum an diesem Samstagabend in der nahezu ausverkauften Stadthalle sind es auch, mal ein paar Jahre mehr, mal einige weniger. Das ist wichtig für seine Show „Mehr Nutten, mehr Kos – scheiss auf die Erdbeeren!“ Denn nur, wer Walter Spahrbier oder Klementine, wer den Schimpansen Judy oder Ricky Shayne (noch) kennt, kann sich knapp zweieinhalb Stunden so richtig gut amüsieren – und in Erinnerungen schwelgen.