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2000. Baby im Jahr 2020 im Evangelischen Klinikum Bielefeld-Bethel geboren

Maya Marleen wickelt ihren Papa bereits um den Finger

Bielefeld (WB).

Einen Physiker kann so schnell nichts aus der Ruhe bringen – hat auch Robin Klett gedacht, bis jetzt seine erste Tochter geboren wurde. Die kleine Vorbotin zum Weihnachtsfest verwandelte das krisengeschüttelte Jahr 2020 in eines der schönsten Jahre für ihre Eltern. Sie ist das 2000. Baby, das 2020 im Evangelischen Klinikum Bielefeld-Bethel geboren wurde.

 

Heike Meinefeld, leitende Hebamme im EvKB, und die glückliche junge Familie. Foto: Evangelisches Klinikum Bethel/Cornelia Schulze

Maya Marleen, ohne Bindestrich geschrieben, bringt nicht nur ihre Mama Corinna Illner und ihren Papa Robin Klett zum Strahlen. „Mit dem Namen Marleen haben wir die Omas glücklich gemacht, weil beide den Namen lieben“, erzählt die 31-jährige Krankenschwester. Sie hat kurz vor dem vierten Advent Maya Marleen, 51 Zentimeter lang, 3.745 Gramm schwer, dunkle, dichte Haare, zur Welt gebracht. „Wir sind überglücklich. Maya ist unser erstes Kind.“ Und das 2000., das in diesem Jahr in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB) geboren wurde.

In einem Familienzimmer hat es sich die junge Familie gemütlich gemacht. „Wir können uns in aller Ruhe aneinander gewöhnen, und Robin erlebt jede Sekunde von Maya mit. Durch die strengen Vorgaben zum Schutz aller in der Pandemiezeit darf er die Klinik ja nicht verlassen. So sind wir rund um die Uhr zusammen“, erzählt die junge Mutter, die selbst als Krankenschwester in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des EvKB arbeitet.

Papa Robin Klett liegt bequem auf dem Bettchen, seine kleine Tochter schläft eingerollt auf seiner Brust. Der studierte Physiker ist bereits jetzt überzeugt: „Maya braucht mich nur anzuschauen und ich schmelze dahin.“ Für den gebürtigen Ostwestfalen eine bedingungslose Liebeserklärung, denn eigentlich setzt er in seinem Beruf auf Naturgesetze und Formeln.

So leicht bringt den 32-Jährigen nichts ins Wanken. „Man redet vor der Geburt eher sachlich. Aber als Maya dann zur Welt gekommen war, haben mich meine eigenen Glückstränen überrollt“. Logisch, das ist ja doch auch so eine Art Naturgesetz.

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