Zwei Städte in OWL verzeichnen in der Nacht die kältesten Temperaturen in Nordrhein-Westfalen
Minus-Spitzenwerte in Warburg und Bielefeld
Warburg/Bielefeld...
Mit minus 21,2 Grad ist der kälteste Ort in Nordrhein-Westfalen in der Nacht auf Sonntag Warburg (Kreis Höxter) gewesen. Besonders im Osten des Landes sei es noch einmal klirrend kalt gewesen, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Sonntag in Essen. Auf Platz zwei habe Bielefeld-Deppendorf mit minus 20,5 Grad gelegen.
Hinter den beiden OWL-Städten folgt Arnsberg-Neheim (Hochsauerlandkreis) - dort lag die Tiefsttemperatur laut DWD bei minus 19,3 Grad. Im Rheinland sei es dagegen mit minus 5 bis minus 8 Grad bereits weniger kalt gewesen als die Nächte zuvor.
In der Nacht zuvor war es vielerorts in OWL allerdings noch kälter gewesen – in Borgentreich sanken die Temperaturen auf minus 24,5 Grad.
Und auch wenn es noch so kalt ist und die Gewässer zufrieren: Vielerorts wird vor dem Betreten der Eisflächen gewarnt – zum Beispiel am Dümmer und an der Freizeitanlage Höxter-Godelheim.
„Insgesamt war es eine extrem kalte Woche“, sagte der Experte. „Endlich gab es bei uns mal Winterwetter.“ Sogar einige Stationsrekorde seien geknackt worden. Nun sei es aber vorerst nicht mehr so kalt. Am Sonntag gebe es Dauerfrost lediglich noch im Bergland und es werde milder. Die Temperaturen erreichen in Ostwestfalen minus 3 Grad bis 1 Grad, im Rheinland sind bis zu 5 Grad möglich. Zudem sei es wieder sehr sonnig, teils aber windig, sagte der Meteorologe.
In der Nacht auf Montag gebe es noch ein vorerst letztes Mal verbreitet Frost. Dann reichen die Temperaturen den Angaben zufolge von minus 2 Grad im Rheinland bis zu minus 10 Grad im Sauerland. Am Vormittag sei mit Glatteisgefahr und gefrierendem Regen zu rechnen.
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