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Alt- und Neu-Ummelner erkunden gemeinsam ihren Ortsteil

Rallye gegen Ausgrenzung

Bielefeld (kw). »Wir sind Ummeln«, heißt das Motto der Ummelner Gemeinschaft und ihrer Mitstreiter. Und einmal mehr hat sich das große Zusammengehörigkeitsgefühl des Ortsteils gezeigt. Mehr als 100 Menschen nahmen jetzt an der Rallye teil, die vom Netzwerk Bildung, Beratung, Begegnung organisiert und von der Ummelner Gemeinschaft unterstützt wurde und mit der ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt werden sollte.

Das Netzwerk Bildung, Beratung, Begegnung hat eine Rallye gegen Rassismus auf die Beine gestellt. Zur lila Gruppe gehörten (von links) Neele, Klaas, Anke Buschkamp, Hartmut Kleinehagenbrock, Katja Hartmann mit Fiona, Najes mit Papa Abdula Ghasemi und Bruder Ali. Foto: Kerstin Sewöster

Kennenlernen sollten sich die Teilnehmer beim Lösen verschiedener Aufgaben, die an insgesamt acht Stationen gestellt wurden. Und natürlich sollte dabei der Ortsteil Ummeln erkundet werden. Sven Borgsen, Leiter des Familienzentrums Ichthys, teilte die Gruppen ein, in denen Alt-Ummelner, Zugezogene und auch Flüchtlinge aus dem Quartier Zedernstraße zusammentrafen. Dann ging es los. Stationen waren unter anderem die Bibelgemeinde am Quittenweg, das Familienzentrum, das Quartier Zedernstraße, der Nachbarschaftstreff des Diakonieverbandes und das Haus der offenen Tür (HoT) Ummeln. An den verschiedenen Treffpunkten wurde gebastelt, gepuzzelt, gemalt und gerätselt.

Nach etwa 90 Minuten trafen sich alle Teilnehmer wieder am Ausgangspunkt, der evangelischen Kirche in Ummeln. Dort wurde der einzige Sieger dieser Veranstaltung gefeiert: die Gemeinschaft in Ummeln.

Zum Abschluss stimmten alle Rallyeteilnehmer ein Kinderlied an, in dem in verschiedenen Sprachen »Auf Wiedersehen« gesungen wurde – und ein Wiedersehen wird es in Ummeln sicher geben.

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