Stadt Bielefeld bereitet sich auf Energiemangel vor
Anlaufstellen statt Wärmehallen
Bielefeld
Im Falle eines großflächigen Ausfalls der Gas- und Stromversorgung wird es in Bielefeld keine „Wärmehallen“ geben. Das halten die seit Monaten mit der Ausarbeitung von Notfallplänen befassten Arbeitsgruppen im Rathaus für unnötig.
Der Verzicht zeigt, für wie unwahrscheinlich die in den Arbeitsgruppen vereinten Experten aus Stadtwerken, Polizei, Feuerwehr, Ordnungs- und Gesundheitsamt so ein Notfallszenario einschätzen. Krisenstabsleiter Gregor Moss und Feuerwehramtschef Hans-Dieter Mühlenweg sprechen bewusst nicht von einer Energiekrise, sondern von einer Energiemangellage: „Bielefeld wird in diesem Winter mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht von einer Gasmangellage betroffen sein. Es besteht auch nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Brownout- und Blackout-Szenario kommt.“