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Inzidenzwert von 179,2 bildet nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen ab – 110.227 Bielefelder haben Erstimpfung erhalten

„Technische Probleme sind gelöst“

Bielefeld (WB/mdel)

Die technischen Probleme bei der Datenübermittlung an das Robert-Koch-Institut (RKI) und das Landeszentrum für Gesundheit (LZG) sind nach Angaben der Stadt Bielefeld mittlerweile gelöst worden. In dem am Dienstag veröffentlichten Inzidenzwert für Bielefeld (179,2) spiegelt sich das noch nicht wider. Wegen der technischen Probleme bildet er weiterhin nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen ab.

Die Impfquote beträgt in Bielefeld mittlerweile 32,98 Prozent. Foto: Thomas F. Starke

So meldete das RKI am Mittwoch drei Neuinfektionen für Bielefeld. Wie die Stadtverwaltung bereits am Montag mitteilte, konnten 63 Fälle nicht übertragen werden.

In den Bielefelder Krankenhäusern werden aktuell 76 Menschen im Zusammenhang mit Corona behandelt, 27 davon liegen auf der Intensivstation und 23 werden auch beatmet (Stand: Dienstag, 16 Uhr).

Es gibt mittlerweile 2510 (+34) laborbestätigte Nachweise von Corona-Mutationen in Bielefeld. 2473 Corona-Fälle sind die britische Variante und 15 Fälle die südafrikanische. 22 Fälle sind noch in der so genannten Sequenzierung, bei der festgestellt wird, um welche Variante es sich genau handelt. Der Anteil der Mutanten an allen Neufällen der vergangenen 28 Tage liegt bei 50,6 Prozent. 50,3 Prozent davon hatten die britische Variante, 0 Prozent die südafrikanische und 0,3 Prozent sind noch in der Sequenzierung.

Die wöchentliche Bilanz hat das Bielefelder Impfzentrum vorgelegt. Demnach haben bis einschließlich Sonntag, 2. Mai, 110.227 Bielefelder eine Erstimpfung erhalten. Das entspricht einer Impfquote von etwa 32,98 Prozent.

Mit neuem Impferlass ist am Donnerstag erstmals Moderna als Impfstoff für das Impfzentrum angekündigt worden. „Damit wurden die niedrigen Lieferungen von Biontech um ein gutes Stück aufgestockt. Trotzdem sind die angekündigten Impfstofflieferungen weiterhin schwach bei nur etwa 3250 Erst-Impfdosen in der Woche“, teilt das Impfzentrum mit.

Auch der Impfstoff der Firma Johnson & Johnson sei in der vergangenen Woche zum ersten Mal nach Bielefeld gekommen. Er werde allerdings zunächst nicht im Impfzentrum verimpft, sondern – wie im Erlass des Landes vorgesehen – für wohnungslose Menschen verwendet.

Menschen mit Vorerkrankungen nach §3 der Coronavirus-Impfverordnung (Prioritätsgruppe 2) könnten nun landesweit Termine über die kassenärztliche Vereinigung (www.116117.de oder 0800 116 117 02) buchen. In der Stadt Bielefeld sei eine Terminbuchung bereits über das Terminbuchungssystem des ABS möglich gewesen.

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