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Politiker aus Sennestadt beklagen Widerspruch zur früheren Machbarkeitsstudie zur Linie 1

Verwunderung über Vorzugsvariante

Bielefeld

Seit Jahrzehnten warten viele Sennestädter darauf, ans Stadtbahnnetz angeschlossen zu werden. Mit der Entscheidung, dass die Linie 1 auf der Elbeallee in Höhe des Grünzugs am Stadion oder an der Einmündung zum Senner Hellweg enden soll, rückt der Bau der Trasse näher. Trotzdem gab‘s aus der Politik reichlich Kritik.

Von Peter Bollig

Im Bereich Senne sind neue Buslinien geplant, die die Wohngebiete an die künftige Linie 1 anbinden. Foto: Mobiel

Dass ein Weiterbau der Gleise bis in die Württemberg Allee nicht wirtschaftlich sein soll und die notwendige Bundes-Förderung mit bis zu 90 Prozent dann ausbliebe, stieß auf Verwunderung. „Ich verstehe die Welt nicht mehr“, sagte Stefan Fleth (SPD), als Mobiel die Pläne jetzt in einer gemeinsamen Sitzung der Bezirksvertretungen von Sennestadt und Senne sowie des Stadtentwicklungsausschusses vorstellte. Sein Fraktionskollege Markus Müller nannte es „merkwürdig“, weil in einer Machbarkeitsstudie 2013 betont worden sei, dass die Bahn gerade bis zur Württemberger Allee fahren müsse, um wirtschaftlich und damit förderfähig zu sein.

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