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Neue Eisbahn auf dem Klosterplatz kommt bei den Bielefeldern gut an – mit Video

Viel Spaß auf zwei Kufen

Bielefeld (WB). Für Johanna waren es die erste Runden überhaupt auf Eis. »Ich bin vorher noch nie Schlittschuh gefahren«, sagte die Sechsjährige. Sie gehörte am Samstag zu den zahlreichen Bielefeldern, die die neue Eisbahn auf dem Klosterplatz getestet haben.

Hendrik Uffmann

Rabia (9, von links), Ranja (9), Amina (7) und Jacky (15) genießen es, über das Eis zu flitzen. Foto: Uffmann

So gaaaanz die Kontrolle habe sie bei ihrer Premiere auf Kufen noch nicht gehabt, räumte Johanna ein. »Aber ich bin auch nicht hingefallen.« Ihr Fazit also: Direkt in der Innenstadt Schlittschuh laufen zu können, ist toll.

Und mit dieser Meinung stand sie am Samstag nicht allein da. Ob Erwachsene oder Kinder, von allen Seiten gab es Lob für das neue Angebot. »Das ist eine absolute Bereicherung für Bielefeld. Sonst kenne ich so etwas nur aus New York«, sagte Sebastian Borek. Und auch Dorothee Seidensticker zeigte sich »absolut begeistert«. »Auch das ganze Ambiente mit dem Hüttendorf ist idyllisch.«

Kombination von Eisbahn und Hüttendorf

Gute Noten gab es auch für die ganz praktischen Aspekte. Denn die Ausleihe der Schlittschuhe sei sehr unkompliziert, findet Dorothee Seidensticker. Das bestätigte auch Paul Sala, der mit seinem Sohn Justus (9), auf die Eisbahn gekommen war. Dieser hatte sich eine Tageskarte geholt, war einige Runden gelaufen und dann in der Stadt unterwegs gewesen, bevor er noch einmal zum Klosterplatz kam. »Und dann habe ich wieder genau die selben Schlittschuhe bekommen«, erklärte Justus.

Für Inga van Geldern geht das Konzept vor allem auf, weil es mit der Kombination von Eisbahn und Hüttendorf für alle Besucher etwas biete. »Die Atmosphäre ist sehr charmant, und Kinder und Eltern können gleichzeitig Spaß haben.«

Ausgelassen auf dem Eis vergnügten sich unterdessen Amina (7), Rieke (6), Rabia (9), Jacky (15) und Ranja (9). Sie drehten Runde um Runde, probierten auch gewagtere Figuren auf den Kufen und gaben insgesamt ein »Daumen hoch« für die Schlittschuhbahn. »Auch die Figuren, die man vor sich herschieben kann, sind prima«, sagte Ranja. Und eine Eisbahn in der Innenstadt sei generell toll. »Die kann es jetzt jedes Jahr geben«, erklärte Rabia.

»Wir fahren auch Inliner, das ist ja ähnlich«

Sich auf dem Eis zu bewegen, sei kein Problem, fanden die jungen Eisprinzessinen. »Wir fahren auch Inliner, das ist ja ähnlich«, erklärte Ranja. Ein kleines »Haar in der Suppe« fanden die Mädchen dann doch. Rabia: »Das Eis könnte etwas glatter sein.«

Zufrieden mit der Resonanz zeigten sich nach der Eröffnung am Freitagabend und dem ersten kompletten Eislauftag am Samstag auch die Betreiber der Eisbahn, André Hans Schneider und seine Lebensgefährtin Laura Nülken. »Es ist sehr gut angelaufen und in den ersten Tagen hatten wir viele Besucher«, so Laura Nülken.

Die Neugier auf die Eisbahn sei schon während des Aufbaus zu spüren gewesen, »und wir erleben ein wirklich positives Feedback«. Nun sei man gespannt, wie sich das Interesse weiter entwickle. Ziel sei, die Eisbahn auch in den kommenden Jahren aufzubauen. Laura Nülken: »Dann würden wir uns wünschen, dass wir wochentags schon früher als 17 Uhr öffnen dürfen.«

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