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Bislang geschützte Areale werden in Bielefeld jetzt Potenzialflächen für Erneuerbare Energien - auch der Wald gerät ins Blickfeld

Weniger Tabuzonen für Solarstrom und Windkraft

Bielefeld

Der privat geplante Solarpark „Im Bargfelde“ mit einer Leistung von 2,5 Megawatt bekommt eine zweite Chance. Zuletzt hatte der Naturschutzbeirat das Projekt abgelehnt, das Umweltamt in einer Stellungnahme für die Bezirksvertretung das Projekt zumindest nicht befürwortet. Doch inzwischen haben sich die Rahmenbedingungen für den Ausbau der erneuerbaren Energien geändert, die den Weg auch für Windräder im Wald freimachen könnten.

Schon jetzt ist Jöllenbeck Standort von Freiflächen-Solaranlagen wie hier an der Stadtgrenze zu Herford. Die Stadtwerke planen derzeit einen Solarpark auf der Alt-Deponie Schiefe Breede, ebenso ein privater Investor im Bereich Im Bargfelde. Foto: Thomas F. Starke

„Wir müssen solche Flächen neu betrachten und jetzt wohl anders sehen“, sagte Umweltdezernent Martin Adamski in der jüngsten Sitzung des Umweltausschusses. Der Grund sind neue, dringende Zielsetzungen wie die beschleunigte Klimaneutralität und die Unabhängigkeit von russischem Gas. Eine Dynamik, die auch die Landesregierung erfasst hat, von der es nun neue Kriterien gibt, wie künftig zwischen Natur- und Landschaftsschutz einerseits sowie dem Bedarf an Solar- und Windkraftanlagen auf der anderen Seite abgewogen werden soll.

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