Wurde Verdächtigem Hilfe verwehrt?
Tötungsdelikt in Bielefeld: Psychiatrie soll Ehemann abgewiesen haben
Bielefeld
Nach dem Tötungsdelikt in Bielefeld – ein Mann (51) soll am Wochenende seine Frau (49) umgebracht haben – gibt es neue Fragen, wie es zur Tat kommen konnte. Den Ermittlern der Mordkommission „Piepenstrang“ (benannt nach dem Tatort) liegen Hinweise vor, dass der Verdächtige sich zwei Tage vor der Bluttat freiwillig selbst in der Bethel-Psychiatrie einweisen wollte.
Verteidiger Jerrit Schöll sagte, dass sein wegen Totschlagsverdachts an seiner Frau in U-Haft sitzender Mandant Hilfe gesucht habe, weil er „körperlich und seelisch am Ende“ war.