Corona: 97-jährige Frau und 75-jähriger Mann verstorben – Krisenstabsleiter: „Impfstoff von Astrazeneca ist gut“
Zwei weitere Todesfälle in Bielefeld
Bielefeld (WB/mdel)
In Bielefeld sind zwei weitere Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben. Nach Angaben der Stadtverwaltung handelt es sich um eine Frau im Alter von 97 Jahren und einen Mann im Alter von 75 Jahren. Bielefeld verzeichnet damit bisher 272 Todesfälle im Zusammenhang mit Corona.
Laut Stadtverwaltung sind derzeit 46 positive Befunde mit einer Mutation laborbestätigt (plus 3). 31 davon zeigen die britische Variante (plus 2), neun die südafrikanische (plus 1) und sechs Fälle sind noch in der Sequenzierung (Berichtszeitraum vom 28. Januar bis zum 23. Februar.). „Der Anteil der Mutanten an allen Neufällen der vergangenen sieben Tage liegt bei 14,0 Prozent. 10,5 Prozent davon hatten die britische Variante, 0,7 Prozent die südafrikanische und 2,8 Prozent sind noch in der Sequenzierung“, teilt Margit Schulte Döinghaus als Sprecherin der Bielefelder Stadtverwaltung mit.
Wie bereits am Morgen berichtet, meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) Stand Dienstag, 0 Uhr, fünf Corona-Neuinfektionen für Bielefeld. Die Meldeinzidenz der vergangenen sieben Tage ist um 3,0 auf 40,7 pro 100.000 Einwohner gesunken. Das entspricht 136 Neuinfektionen.
245 Impfungen am Montag
Im Impfzentrum an der Stadthalle sind am Montag 245 Menschen geimpft worden. Davon waren 173 Bielefelder 80 Jahre oder älter. 72 Menschen wurden aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit geimpft. Krisenstabsleiter Ingo Nürnberger: „Gestern war eine geringere Zahl an beruflich Berechtigten zur Impfung im Impfzentrum. Das liegt daran, dass wir erst am Freitagnachmittag wussten, wie viel Astrazeneca-Impstoff uns am Montag zur Verfügung steht und das war für einige terminlich zu kurzfristig. Insgesamt setzt sich langsam die Erkenntnis durch, dass auch der Astra-Impfstoff ein guter ist, den man sich spritzen lassen kann und sollte.“
Einige Arbeitgeber agierten jedoch vorsichtig und schickten nie alle Beschäftigten zur Impfung, um den Betrieb nicht lahmzulegen, falls einige Nebenwirkungen zeigten. „Das ist durchaus vernünftig, hat aber nichts mit einer Impfverweigerung zu tun“, meint Nürnberger.
Startseite