Stadt Lübbecke will sich am Niederwall an landesweiten Standards orientieren
Busbahnhof soll Mobilstation werden
Lübbecke
Der Busverkehr in Lübbecke läuft seit Juli vorigen Jahres bereits über die neue Haltestelle am Niederwall, und auch Baumbeete sind inzwischen angelegt und bepflanzt worden. Die Gestaltung des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) ist aber noch nicht abgeschlossen.
Die Verwaltung hat dem Bauausschuss am Mittwochabend die weiteren Schritte vorgestellt.
So soll noch im ersten Quartal das bereits aufgestellte öffentliche barrierefreie WC in Betrieb genommen werden. Derzeit ist es noch eingezäunt. Außerdem soll die Ausstattung des ZOB so erweitert werden, dass er als „Mobilstation“ gewertet werden kann.
Dabei handelt es sich um einen landesweit einheitlichen Standard für größere Haltestellen, der durch sein Design auch Wiederkennungswert verspricht.
Zur Mobilstation gehören etwa Informationsstelen, die die Angebote übersichtlich darstellen. Sie sollen an der Nord- und an der Südseite aufgestellt werden. Sie verfügen über LED-Anzeigeflächen für Fahrgastinformationen und einen Übersichtsplan über die Haltestellen. Hinzu kommt ein überdachter Fahrradständer mit sechs Anlehnbügeln für zwölf Fahrräder, mit einer Radluftstation und mit Schließfächern. Schließlich soll alles gut ausgeschildert werden und so auch auf die angrenzenden Taxistellplätze und eine E-Ladestation für Autos aufmerksam gemacht werden.
Wie die Verwaltung mitteilt ist ein Förderantrag für diese Maßnahme bereits an den Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) gestellt worden. Ohne Bewilligung würde es keinen Ausbau als Mobilstation geben, die Bezuschussung sei aber bereits in Aussicht gestellt worden.
Auch die Bushaltestelle am Lübbecker Bahnhof soll in das Konzept Mobilstationen aufgenommen werden. Das steht in den Plänen der Stadtverwaltung.
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