Im Alltag in der Bürener Abschiebehaftanstalt macht die Pandemie vieles schwieriger
Coronaschutz hinter Gefängnismauern
Büren
Die Corona-Zahlen kennen zurzeit nur eine Richtung: nach oben. Klar, dass das Virus auch vor Haftanstalten nicht Halt macht. Auch im Abschiebegefängnis am Bürener Stöckerbusch (korrekt: Unterbringungseinrichtung des Landes NRW für ausreisepflichtige Personen) nimmt der Corona-Schutz im Alltag einen hohen Stellenwert ein – nicht immer sind alle damit einverstanden.
So hat die Redaktion dieser Zeitung kürzlich ein Schreiben eines Angehörigen eines Häftlings erreicht. Er kritisiert darin unter anderem, dass Probenabstriche dort gegen den Willen der Häftlinge und mit körperlichem Zwang genommen würden.