Immer wieder Ärger um den neuen Regionalplan
„Der Landwirtschaft wird Raum genommen“
Rahden
Die Stadt Rahden hat einen Kompromissvorschlag für den neuen Regionalplan der Bezirksregierung Detmold unterbreitet. Kernpunkt: Um das Gewerbegebiet Süd über die B239 in Richtung Kolbus zu erweitern, sollen Gebiete für andere Nutzungen vorgesehen und teilweise getauscht werden. Dieser Vorschlag wurde in der jüngsten Ratssitzung bei zwei Gegenstimmen (Bündnis90/Grüne) und der Enthaltung von Ortsvorsteher Frank Holtmann (CDU) angenommen.
Bereits in der vorhergehenden Sitzung des Bau- und Planungsausschusses waren zahlreiche Anlieger vor Ort. Marco Keltz, Vertreter der Landwirte, tat in der Bürgerfragestunde - auch im Rat - seinen Unmut über die Planung zum Ausdruck. Daran änderte auch nichts, dass die Planung "nur grob" und "für die spätere Zukunft" vorgesehen sei.