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Rotkreuz-Mitglieder sind fassungslos – Staatsschutz in Bielefeld ermittelt

DRK-Anhänger mit dem Wort „Mörder“ besprüht

Paderborn

Unbekannte haben das Wort „Mörder“ auf zwei Anhänger des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) gesprüht. Die Anhänger stehen am Möbelhaus Höffner und dienen als Corona-Teststelle. Der DRK-Ortsverein Schloß Neuhaus, dem die Anhänger gehören, hat Anzeige erstattet. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Von Matthias Band

Das Wort „Mörder“ wurde in der Nacht zu Sonntag auf den Anhänger gesprüht. Foto: DRK-Ortsverein Schloß Neuhaus

Die DRK-Mitglieder sind fassungslos über die Tat und sehen in den Farbschmierereien einen Angriff auf ihre ehrenamtliche Arbeit. „Wir wissen nicht, wer das war“, sagt Rotkreuzleiter Patrick Hilgers.

Auch die Hintergründe der Schmierereien seien völlig unklar. Entdeckt worden waren sie am Sonntagmorgen, als die Mitarbeiter die Teststelle öffnen wollten. Vermutlich wurden sie in der Nacht zu Sonntag aufgesprüht.

„Wir haben bislang sehr viel Dankbarkeit dafür erlebt, dass wir die Teststelle betreiben“, sagt Hilgers. Besonders ärgerlich sei, dass viele der Rotkreuz-Kräfte am Sonntag nach mehr als 36 Stunden im Dauereinsatz aus Altena und Erftstadt zurückkamen und morgens mit dem Schriftzug „Mörder“ empfangen wurden, sagt Hilgers.

Zeugen können sich beim Staatsschutz in Bielefeld unter Telefon 0521/5450 oder bei der Polizei in Paderborn unter Telefon 05251/3060 melden.

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