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Diplom-Meteorologe Friedrich Föst aus Lübbecke blickt auf ein „spannendes Wetterjahr“ 2021 zurück

Eiseskälte, Schnee und neue Rekorde

Lübbecke

 „Ein spannendes Wetterjahr liegt hinter uns“, stellt Diplom-Meteorologe Friedrich Föst aus Lübbecke beim Blick in seine Aufzeichnungen fest. Es gab in den vergangenen zwölf Monaten richtig viel Schnee, außerdem Eiseskälte, aber vergleichsweise wenig Niederschlag und Sonnenschein.

 Bearbeitet von Stefan Lind

Im Frühjahr und Sommer hat es im Mühlenkreis leicht überdurchschnittliche Regenmengen gegeben. Das mussten auch diese Schwalben feststellen. Insgesamt sei aber 2021 erneut zu wenig Niederschlag gefallen, erklärt Meteorologe Friedrich Föst. Foto: Martin Nobbe

Als besonderen meteorologischen Höhepunkt bezeichnet Föst den Schneesturm „Tristan“ am 6. und 7. Februar: „Er brachte nicht nur 40 Zentimeter Schnee und damit die höchste Schneedecke seit Dezember 2010, sondern auch Sturm mit hohen Schneeverwehungen und anschließend Eiseskälte bis -20 Grad Celsius. An der Wetterstation in Rahden wurde am 13. Februar ein Tiefstwert von -20,3 Grad gemessen, das war der achttiefste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen 1951.“ Doch anschließend begann eine beispiellose Erwärmung auf einen neuen Rekordwert von 18,9 Grad am 24. Februar. Innerhalb von 11 Tagen stieg die Temperatur also um fast 40 Punkte.

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