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Werthers Ferienspiele mit Strohsackkampf, Bogenschießen und Geschichten führen nach Borgholzhausen

Erlebnisse auf der Burg

Werther/Borgholzhausen

Aufregende Ferienspiele: Gut gerüstet gegen Corona – maskiert und getestet – zog das fahrende Kinder-Volk aus Werther nach der Zwangspause im Vorjahr wieder zur Burg Ravensberg.

Nicht olympisch, aber vielleicht ja mittelalterlich: der eigenwillige Strohsackkampf im Hof der Burg Ravensberg. Foto: Bodo Brinkmann

Den historischen und archäologischen Crash-Kursen folgten unter Anleitung des „Edlen von der Ravensburg“, Armin Bauer, wahre Übungen in Überlebens- und Selbstverteidigungstechniken: etwa Strohsackkampf auf dem Schwebebalken und Bogenschießen. Aber auch manch diplomatische Spitzfindigkeit prägte immer wieder das vergnügte Miteinander, als es um die Folgen mittelalterlicher Zwangsheirat und die nur selten preisgegebene Besonderheit der Verbindung zwischen der Burg Ravensberg in Borgholzhausen und der Bielefelder Sparrenburg ging.

Um nicht der mittelalterlichen Realpolitik zum Opfer zu fallen, kamen wie in den Jahren zuvor die Ritter und Drachen in den von Bodo Brinkmann vorgelesenen Geschichten zu Ehren: Ritter Kunibert und Drache Grünhilde beim Picknick mit Himbeermarmeladebutterbroten und der erlösende – aber folgenschwere bis tragische – Schwur des Ritters Orlando, der versehentlich einen dreiköpfigen Drachen befreite und heiratete.

Die während der Schatzsuche geborgenen Habseligkeiten dürften die Höhepunkte der vergnüglichen sieben Mittelalterstunden schließlich in Erinnerung rufen.

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