Die NWD spielt in Herford Werke von Carl Maria von Weber, Gustav Mahler und Johannes Brahms
Fabelhafter Bariton, sportlicher Brahms
Herford
Musikalisch schwungvoll und optimistisch startete das jüngste Abonnementkonzert der Nordwestdeutschen Philharmonie im Herforder Schützenhof; überwältigend und strahlend ging es 105 Minuten später zu Ende.
Dazwischen warteten traurige Lieder auf das Publikum, die aber derart hinreißend interpretiert wurden, dass der bedrückende Leidenston dieser Stücke gerne länger hätte dauern dürfen. Es waren Gustav Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“, die vor der Pause für atemberaubende Momente sorgten. Später riss die „Nordwestdeutsche“ ihr Publikum mit der Sinfonie Nr. 1 von Johannes Brahms mit.