Zusammenstoß beim Überholen: Rettungshubschrauber fliegt Mann zur Medizinischen Hochschule
Fahrer lebensgefährlich verletzt
Wagenfeld
Bei einem schweren Verkehrsunfall sind in der Rahdener und Stemweder Nachbargemeinde Wagenfeld zwei Autofahrer schwer verletzt worden.
Einer der Beiden schwebte sogar in Lebensgefahr. Ein Rettungshubschrauber flog ihn zur Medizinischen Hochschule nach Hannover. Der andere Schwerverletzte kam mit dem Rettungswagen ins Sulinger Krankenhaus.
Wie die Polizei mitteilt, hatte am Freitag, 16. Juli, ein 69-jähriger Wagenfelder um 20 Uhr mit seinem VW die Sulinger Straße (K 42) aus Richtung Wagenfeld in Fahrtrichtung Freistatt/B 214 befahren. „Ein 58-jähriger Fahrzeugführer aus Sulingen fuhr mit seinem BMW hinter dem VW“, schreibt die Polizei. “In Höhe der Einmündung Sulinger Straße/Flöthweg beabsichtigte der VW-Fahrer, nach links in den Flöthweg abzubiegen. Der von hinten herannahende BMW scherte in diesem Moment nach links auf die Gegenfahrbahn aus, um den vorausfahrenden VW zu überholen.“
Als sich der 69-Jährige bereits im Abbiegevorgang befand, kam es zum Zusammenstoß. Der VW wurde herumgeschleudert und kam auf der Richtungsfahrbahn Wagenfeld zum Stehen.
Noch schlimmer erging es dem BMW. Das Fahrzeug geriet nach links von der Fahrbahn ab und durchbrach ein Metallgeländer der Brücke über die Flöthe. Anschließend überschlug sich der Wagen auf einer angrenzenden Wiese und kam auf dem Dach zum Liegen.
Der Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und konnte erst nach einer Stunde vor der Feuerwehr unter Einsatz von technischem Gerät aus dem Fahrzeug geborgen werden. Er kam mit lebensgefährlichen Verletzungen per Hubschrauber nach Hannover.
An beiden beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf etwa 26.000 Euro. Die Kreisstraße 42 wurde für die Dauer der Bergung der Verletzten sowie der Fahrzeuge und Räumung der Unfallstelle bis 23 Uhr gesperrt.
Startseite