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26 Unternehmen im Kreis Höxter haben sich auszeichnen oder rezertifizieren lassen

Firmen sind familienfreundlich

Kreis Höxter

Familienfreundlichkeit ist ein Standortfaktor – da sind sich alle Teilnehmenden an der Online-Zertifikatsverleihung für „Familienfreundliche Unternehmen im Kreis Höxter 2021“ einig. Aber das ist nur einer der Gründe, warum sich die insgesamt 26 Unternehmen im Kreis Höxter haben auszeichnen oder rezertifizieren lassen.

Immer mehr Unternehmen im Kreis Höxter setzen auf Familienfreundlichkeit – das zeigt auch die große Teilnehmerzahl bei der Online-Zertifikatsverleihung. Foto: GfW

Drei neue Unternehmen, elf rezertifizierte Unternehmen aus 2021 und zwölf aus 2020 bekennen sich zu Flexibilität, Unterstützungs- und Beratungsangeboten, zu Notfallplänen und individuellen Lösungen für mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dabei ist die Gewinnung von neuen Beschäftigten ein Faktor für die Entscheidung, die eigenen Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beurteilen und auszeichnen zu lassen.

„Viel öfter werden in diesem Jahr bei der Frage nach dem Grund für die Unternehmen, sich auszeichnen zu lassen aber die Motivation und Zufriedenheit der eigenen Belegschaft genannt“, berichtet Gerrit Fischer, Projektmanagerin vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL. Das betonte auch Landrat Michael Stickeln, der aus dem Konferenzraum der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW) ein Grußwort an die Teilnehmenden richtete: „Familienfreundlichkeit ist längst kein weicher Sympathiefaktor mehr. Im Wettbewerb um Fach- und Nachwuchskräfte ist Familienfreundlichkeit bei der Wahl des Arbeitgebers längst ein Kriterium mit großem Gewicht.“

Drei Unternehmen sind bereits im August in den Prozess der Auszeichnung gestartet: die Wäscherei Schopp aus Bad Driburg, die Park Klinik Bad Herrmannsborn und der Verpackungsspezialist Wentus aus Höxter. Sie begannen mit einem umfangreichen Fragebogen über ihre bereits vorhandenen Maßnahmen und Pläne für die Weiterentwicklung, gefolgt von zwei Workshops zum Thema Vereinbarkeit und Kommunikation, in denen die Unternehmen miteinander, aber auch voneinander lernen konnten. Von Gerrit Fischer und der externen Beraterin Grit Wunderlich, die den Prozess begleitet, bekamen sie im eigenen Unternehmen einen Besuch. Außerdem bereiteten sie eine Präsentation für die Jurysitzung vor und stellten sich im Anschluss den Fragen der Jury.

Ein bisschen schneller ging es bei den elf rezertifizierten Unternehmen: die Stadt Warburg, die Bäckerei Engel, die Stadt Marienmünster, die Hobatex GmbH, der Senioren-Park carpe-diem GmbH in Bad Driburg, Konrad Reitz Ventilatoren, Gebrüder Becker, Auto Hillebrand, Gockeln Metallbau, die Integ und die Stadt Brakel. Hier ging es vor allem darum, ob die Ziele, die sich jedes Unternehmen bei der Auszeichnung gesetzt hat, erfüllt wurden und welche neuen Plänen gefasst wurden. Gekrönt wurde der Prozess von der feierlichen Zertifikatsübergabe. Das Besondere: zum ersten Mal feierten alle Unternehmen, die 2013, 2015, 2017, 2019 und 2021 ausgezeichnet wurden, gemeinsam. Die zwölf rezertifizierten Betriebe aus 2020 waren ebenfalls zur Verleihung eingeladen, nachdem sie im vergangenen Jahr abgesagt wurde. Rezertifiziert wurden letztes Jahr Chemical Check, Goeken Backen, Marcus Klinik, Jung und Alt Ambulante Soziale Hilfen, Kaiser Haus, Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge, Kreis Höxter, Lebenshilfe Brakel, Sparkasse Höxter, Vereinigte Volksbank, Verbund-Volksbank OWL und Stadt Willebadessen.

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