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Initiative BISS sieht in leerstehenden Offiziersvillen im Musikerviertel die Chance auf ein sozial durchmischtes Gebiet

Gegen Verkauf von Britenhäusern

Bielefeld

Auf dem Angebotsportal der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) sind die beiden früheren britischen Offiziershäuser an der Wilhelm-Raabe-Straße 39 und 41 verschwunden. Für die Bielefelder Initiative für sozialökologische Stadtentwicklung (BISS) ein Signal, dass es entsprechende Angebote gab und die Immobilien in Spitzenlage bald für jeweils mindestens 730.000 Euro – so der aufgerufene Mindestpreis – verkauft sind. Die BISS ist alarmiert und fordert die Bima auf, den Verkauf der Offiziershäuser zu stoppen.

Von Peter Bollig

Wenden sich gegen den Verkauf der Offiziershäuser zu Marktpreisen durch den Bund (von links): Christian Presch, Jürgen Ploch, Klaus Kortz, Bernd Küffner und Hans-Georg Pütz von der Initiative BISS. Foto: Bernhard Pierel

Es geht um ein Areal von 2,8 Hektar Größe im Musikerviertel zwischen Wilhelm-Raabe-Straße, Johannes-Brahms-Straße, Joseph-Haydn- und Johann-Sebastian-Bach-Straße. Dort stehen 22 Einfamilienhäuser und 16 Doppelhaushälften leer, die der Bund nach dem Abzug der britischen Streitkräfte am freien Markt veräußern will. Und die Marktpreise schießen dort in die Höhe: Bei 560 Euro pro Quadratmeter liegt der Bodenrichtwert. Vor zwei Jahren waren es noch 80 Euro weniger.

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