Unfallverursacher auf der A2 bei Rhynern vermutlich unter Betäubungsmitteln
Glück im Unglück für Fahrer aus Schloß Holte-Stukenbrock und Delbrück
Schloß Holte-Stukenbrock/Delbrück/Hamm
Auf der A2 sind am Donnerstagvormittag in Höhe des Rastplatzes Rhynern bei Hamm bei einem schweren Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen ein Schloß Holte-Stukenbrocker und ein Delbrücker glücklicherweise nur leicht verletzt worden. Der Verursacher des Unfalls stand vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und flüchtete zu Fuß über die Autobahn.
Die Polizei schildert, dass ein 49-Jähriger in seinem Opel auf der A2 in Richtung Oberhausen Zeugenaussagen zufolge gegen 9.35 Uhr beim Fahrstreifenwechsel die Kontrolle über seinen Pkw verloren hat. Er prallte er mit dem auf dem linken Fahrstreifen fahrenden VW eines 52-Jährigen aus Schloß Holte-Stukenbrock zusammen. Der VW schleuderte daraufhin über alle drei Fahrstreifen und stieß mit einem Lastwagen zusammen. Ein auf dem linken Fahrstreifen herannahender Skoda-Fahrer konnte ebenfalls nicht mehr rechtzeitig ausweichen und und prallte gegen den Opel.
Die Fahrer des VW und des Skoda (53, aus Delbrück) wurden durch den Unfall leicht verletzt. Ein Rettungswagen fuhr sie in umliegende Krankenhäuser.
Der Fahrer des Opel verließ unmittelbar seinen stark beschädigten Wagen und flüchtete zu Fuß über die Autobahn. An einer Bushaltestelle konnte der 49-Jährige wenig später durch Beamte der Hammer Polizei festgenommen werden. Es stellte sich heraus, dass der ebenfalls leicht verletzte Iserlohner sein Fahrzeug offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren hatte. Weiterhin war er überhaupt nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die Polizisten ordneten daraufhin die Entnahme einer Blutprobe an und stellten den Wagen sicher.
Die Höhe des Schadens schätzt die Polizei auf insgesamt 166.000 Euro.
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